FAZ+Endstation Digitalisierung :
Die papierlose Behörde

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„Hinter jeder Akte, die hier hängt, steckt ein Mensch“, sagen sie in der Behörde.

Akten sind unpraktisch, schwer und nervig. Wieso also dauert die Digitalisierung nur so lang? Ein Besuch in der Ausländerbehörde im Saarland.

Wer mit einem Aufenthaltsstatus in Deutschland lebt, muss jede kleine und große Entwicklung im eigenen Leben dem Staat mitteilen. Ein neuer Arbeitgeber, die Geburt eines Kindes, eine mögliche Straftat oder eine neue Meldeadresse. Jedes Mal müssen Sachbearbeiter der Ausländerbehörden die Informationen in die Akten aufnehmen. Sachbearbeiter wie Jennifer Laczny aus dem Saarland. Wenn sich die Kommune oder das Bundesamt für Migration melden, macht sie einen Ausdruck und heftet ihn ab. Schreibt ihr einer ihrer Kunden per E-Mail, druckt sie das direkt aus und später auch ihre Antwort darauf – alles wird abgeheftet. „Die Akte muss vollständig sein“, sagt Laczny. Sie bildet das Leben der Ausländer ab, dient als Entscheidungsgrundlage für Einbürgerung oder Abschiebung. Deshalb sagt Laczny: „Hinter jeder Akte, die hier hängt, steckt ein Mensch.“

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