FAZ+Nach Southport :
Haft und Geldstrafen für Hetze im Netz

Lesezeit: 4 Min.
Hat im Internet begonnen: Gewaltsame Proteste gegen Einwanderung am 4. August in Rotherham
Die Gewalt auf britischen Straßen Anfang August hat mit Falschmeldungen im Internet angefangen. Die Regierung will nicht nur Nutzer der Plattformen, sondern auch X, Facebook und Tiktok in die Pflicht nehmen.
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Tyler K. sagte vor Gericht in Northampton, dass er weder Sturmhaube noch Handschuhe besitze – und dass er an keinem einzigen Aufmarsch gegen die Mi­gra­tionspolitik der britischen Regierung teilgenommen habe. Aber er hat einen Account auf der Plattform X. Und er inszenierte sich damit laut Beobachtern im Gerichtssaal als ein Kämpfer für die freie Meinungsäußerung. Auf X hatte Tyler K. Anfang August „Massendeportation jetzt“ geschrieben. Hotels, die mit Mi­granten gefüllt seien, sollten angezündet werden, hieß es im selben Beitrag. „Wenn mich das zu einem Rassisten macht, dann ist es halt so.“

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