Grenzenlos
Seit seinem Inkrafttreten hat das Schengener Abkommen Kunst und Unterhaltung einfacher gemacht. Daran sollte häufiger erinnert werden.
Mahner, Dichter, Stechmücke: Breyten Breytenbach war die weiße literarische Stimme Südafrikas im Kampf gegen die Apartheid und saß dafür jahrelang im Gefängnis. Nun ist er in Paris gestorben.
Seit seinem Inkrafttreten hat das Schengener Abkommen Kunst und Unterhaltung einfacher gemacht. Daran sollte häufiger erinnert werden.
Nicht nur in den Reihen von Präsident Macron sorgt der große Zuspruch für die Populisten von links wie rechts für Unruhe. Auch an den Aktien- und Anleihemärkten hinterlässt die Entwicklung in Frankreich Spuren.
Vor dreißig Jahren wurden in Ruanda Hunderttausende Tutsi hingeschlachtet. Eine ganze Reihe französischer Neuerscheinungen hält die Erinnerung wach und vertieft die Analyse des Geschehenen.
Der EU-Sonderbeauftragte Letta will den Kapitalmarkt anzapfen, um Industriepolitik zu finanzieren. So will er Deutschland eine Brücke bauen, um neue EU-Schulden zu akzeptieren.
Ist es ein Stuhl? Ja! Ist es eine Bratpfanne? Fast! Die Kollektion aus dem Hause Alessi in Kollaboration mit Philippe Starck nutzt kaltgepresstes Metall für ihre Designerstücke: Eine Technik für hauseigene Pfannen.
Am 26. März wird das futuristische Apartment versteigert, in dem Karl Lagerfeld bis zuletzt lebte. Das Startgebot liegt bei 5,3 Millionen Euro. Eine Wohnungsbesichtigung im siebten Arrondissement von Paris.
Unaufdringlich und leise erzählt Mikhaël Hers in „Passagiere der Nacht“ von einer Frau, die verlassen wird – und von Menschen, die einander die Hand reichen. Ein Ausnahmefilm mit Charlotte Gainsbourg.
Turbulente Eröffnung der Pariser Landwirtschaftsmesse: Der französische Präsident verspricht neue Hilfen und „Mindestpreise“.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas bezeichnet US-Präsident Joe Biden den französischen Präsidenten Emmanuel Macron versehentlich als „Mitterand aus Deutschland“. François Mitterand ist seit etwa 30 Jahren verstorben.
Der französische Präsident Macron hat eine fulminante Rede im Bundestag gehalten. Sein Auftritt enthielt eine Botschaft an deutsche Politiker: Sie müssen leidenschaftlicher werden.
Zwischen Paris und Berlin gab es immer Meinungsverschiedenheiten. Doch seit Präsident Macron es mit Kanzler Scholz zu tun hat, glaubt man in Frankreich, es habe sich etwas Grundsätzliches geändert.
Delors gilt als einer der Väter des Euro, nun ist der frühere EU-Kommissionspräsident gestorben. Von 1985 bis 1994 führte Delors die Europäische Kommission und stand damit so lange an der Spitze des Exekutivorgans wie kein anderer Politiker.
Jacques Delors setzte als Präsident der Europäischen Kommission neue Maßstäbe. Die Währungsunion ist nur ein Beleg dafür. Ein Nachruf.
Sein Vermächtnis tragen die meisten Europäer im Geldbeutel: den Euro. Für den früheren EU-Kommissionspräsidenten Jacques Delors stand das europäische Gemeinwohl immer an erster Stelle. Nun ist der Franzose im Alter von 98 Jahren gestorben.
Das Gespräch zum 175. Jahrestag der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche: Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck im Dialog mit F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop zum Thema: „1848–1989: Können die Deutschen Revolution?“.
Er entwarf die neue Nationalbibliothek von Paris und das Velodrom in Berlin, typisch sind seine reduzierten Großformen: Der französische Architekt Dominique Perrault wird siebzig Jahre alt.
1991 wurde er Regierungschef – damals war in Deutschland noch Helmut Kohl Kanzler. Seitdem hat Milo Djukanović an der Macht festgehalten. Doch mit der Stichwahl am Sonntag könnte damit Schluss sein.
Unter anderem fehle Korrespondenz zwischen dem damaligen Kanzler und seinen Ministern. Die Schriftstücke seien weder von Kohl noch von seiner Witwe dem Bundesarchiv übergeben worden – wo sie eigentlich hingehören.
Jahrzehntelang focht Rom für die Auslieferung verurteilter Linksterroristen, die in Mitterrands Frankreich Asyl bekommen hatten. Doch die französische Justiz hält weiter ihre schützende Hand über sie.
Der französische Präsident Emmanuel Macron zwingt Frankreich die Rentenreform aus der Warte des intellektuell überlegenen Vordenkers auf. So kann er seine zweite Amtszeit nicht retten.
Frankreich feiert seine sanierte alte Nationalbibliothek, in der viele Hauptwerke der Literatur des Landes entstanden sind. Sie steht von nun an für die Forschung wie auch die breite Öffentlichkeit bereit.
Wo François Mitterand bei seinen Ahnen bestattet sein wollte: Bibracte war das größte Oppidum der Haeduer im heutigen Burgund.
Endlich égalité: Vor vierzig Jahren führte Frankreich die Straffreiheit für gleichgeschlechtliche Liebe ein. Heute wird darüber aufs Neue diskutiert.
Frankreich schafft die Rundfunkgebühr ab. Im Parlament gibt es dafür eine große Mehrheit. Wie geht es mit dem öffentlichen Rundfunk weiter?
Die französische Regierung hat am Dienstag erklärt, wie sie den Energieriesen EdF wieder vollständig unter staatliche Kontrolle bringen will. Mit den Milliarden soll der Konzern ermächtigt werden, neue Kraftwerke zu bauen.
Frankreich ist nach der Parlamentswahl mit einer neuen politischen Landschaft aufgewacht. Und doch ist es nicht das erste Mal, dass die Wähler einem soeben wiedergewählten Präsidenten die absolute Mehrheit verweigern.
Links wie rechts repräsentieren die „demokratischen“ Parteien nur noch eine winzige Minderheit. Die Extremisten triumphieren: Frankreich wählt sein Parlament, das es gar nicht mehr braucht.
Wo Flaggschiffe untergehen und Atomwaffen im Hintergrund stehen, wird Eskalation zu schnell unkalkulierbar: Der Falklandkrieg als Exempel. Ein Gastbeitrag.
Michel Bouquet war ein Star des französischen Theaters, bevor er zu einem der Großen des Kinos wurde. Keiner spielte Könige und Jedermänner besser als er. Nun ist er im Alter von 96 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Seit drei Jahrzehnten hält sich die Legende, Deutschland habe 1991 die Auflösung Jugoslawiens betrieben. Die F.A.Z. hat Dokumente des Auswärtigen Amts ausgewertet, die jetzt zugänglich geworden sind.
Vor 40 Jahren verstaatlichte Frankreichs Präsident François Mitterrand Banken und Industrie. Schon bald musste er eine Kehrtwende vollziehen.
Nach langer coronabedingter Verschiebung erhält der rumänische Präsident Klaus Johannis in Aachen den Karlspreis. Ausgerechnet Armin Laschet fehlt – der Unionskanzlerkandidat arbeitet sich an anderen Baustellen ab.
Der Name ist nicht sonderlich appetitlich, das Gericht dafür sehr: Pfälzer Saumagen hat dank Kanzler Kohl Weltruhm erlangt – und den besten macht immer noch sein ehemaliger Hoflieferant Klaus Hambel aus Wachenheim. Die Kolumne Geschmackssache.
Der Prozess gegen Paolo Bellini beginnt – es geht um ein Attentat, welches das Land nicht loslässt.
Präsident Emmanuel Macron lässt die Archive über die Rolle Frankreichs während des Völkermords in Ruanda öffnen. Sein Schritt steht für einen grundlegenden Kurswechsel in der französischen Afrikapolitik.
Eine von Präsident Macron eingesetzte Historikerkommission hält Paris Blindheit und Versagen angesichts des Völkermords in Ruanda vor. Belege für eine Mittäterschaft sieht sie jedoch nicht. Kritiker halten das für eine Beschönigung.