Fauler Zauber in der Bibliothek
Besonderes Aufsehen hat die „Harry Potter“-Schöpferin J.K. Rowling mit einem Twitter-Video aus ihrer Bibliothek erregt. Wie kann man bei ihren Ordnungskriterien überhaupt ein Buch auffinden?
Besonderes Aufsehen hat die „Harry Potter“-Schöpferin J.K. Rowling mit einem Twitter-Video aus ihrer Bibliothek erregt. Wie kann man bei ihren Ordnungskriterien überhaupt ein Buch auffinden?
Wahlen als letztes Mittel, um den Brexit-Knoten endlich zu durchschlagen? Boris Johnson hat sich jedenfalls zu dem Schritt durchgerungen. Doch dafür braucht Großbritanniens Premier Verbündete. Die ersten Reaktionen sind eher verhalten bis ablehnend.
Zwei Tage bis Mitternacht debattieren und dann am Donnerstag abschließend abstimmen. So will die britische Regierung ihren Brexit-Deal im Parlament durchdrücken. Werden die Abgeordneten mitmachen?
Der abermalige Brexit-Aufschub findet gerade in der britischen Presse alles andere als ein positives Echo. Manche Kommentatoren finden teils harsche Worte für die Abgeordneten des Unterhauses. Eine Presseschau.
Bis in die Nacht haben Großbritannien und die EU ergebnislos verhandelt – seit Mittwochmorgen laufen die Gespräche wieder. Bis zum Nachmittag muss ein Vertragsentwurf stehen – sonst droht eine Fristverlängerung.
Elisabeth II. trägt an diesem Montag im Unterhaus das Regierungsprogramm des Premierministers Boris Johnson vor. Im Zentrum steht der Brexit-Prozess, der gerade in einer entscheidenden Phase ist.
Eigentlich sind Boris Johnson durch das britische Parlament die Hände gebunden, doch zwei Kniffe könnten gleichwohl den Weg zu einem No-Deal-Brexit ebnen. Das letzte Wort hätte dann der Europäische Gerichtshof.
Die Bemühungen Boris Johnsons, mit Verfassungsgesetzen zu spielen, müssen hellhörig machen. Dass er dies unter Berufung auf das Referendum und damit auf „die Demokratie“ tun kann, zeigt deren paradoxe Selbstgefährdungspotentiale. Ein Gastbeitrag.
Eine Neuwahl ändert noch nichts am Riss, der Großbritannien spaltet. Denn das Problem liegt nicht am Referendum an sich. Sondern an Abgeordneten, die nicht mit offenen Karten gespielt haben.
In der ersten Sitzung des britischen Unterhauses nach der Aufhebung seiner Zwangsbeurlaubung explodierte die Stimmung. Wüste Beschimpfungen prägten die Debatte.
Ein Austrittsabkommen ohne Backstop ist aus europäischer Sicht zwar schlechter als eines mit, aber besser als gar keines. Die Verhandlungen an diesem Punkt scheitern zu lassen, wäre ein Fehler.
Der sich dahinfläzende Jacob Rees-Mogg im britischen Unterhaus hat eine unerwartete Debatte ausgelöst: Seinetwegen sind die britischen Privatschulen neu in die Kritik geraten.
Boris Johnson und kein Halten mehr: Der narzisstische, offenbar zum Größenwahn neigende Premierminister in London – charakterlich ein Spielertyp – stürzt sein Land noch tiefer in die Brexit-Krise. Wie konnte es bloß so weit kommen?
Der britische Premierminister weckt Befürchtungen, er könne sich über ein Gesetz gegen einen No-Deal-Brexit hinwegsetzen. Zudem rechnet Churchill-Enkel Nicholas Soames mit Johnson ab.
Sofern es einen guten Grund gibt, hält die EU-Kommission einen weiteren Aufschub des EU-Austritts von Großbritannien für möglich. Sollte London dies beantragen, liegt die Entscheidung in der Hand der anderen 27 EU-Staaten.
Ganz Großbritannien ist wegen des anstehenden Brexit in Aufruhr – doch Hardliner Jacob Rees-Mogg interessierte die Debatte im Parlament offenbar nicht so sehr. Sein provokatives Nickerchen sorgt für Empörung.
King Boris I. siegt über Queen Elisabeth II.: politisches Hitzefrei für das britische Parlament zum Zwecke seiner einstweiligen Gefangennahme. Ein juristischer Gastbeitrag.
Die Zwangspause für das Parlament entzweit die britische Politik und weckt den Widerstand gegen Boris Johnson. Doch die Mehrheiten im Unterhaus sind unwägbar – und die Zeit bis zum Brexit-Termin ist knapp.
Jacob Rees-Mogg verteilt Listen mit Regeln für den parlamentarischen Sprachgebrauch. Ob er mit seiner Traditionspflege die alte Klassenhierarchie wiedereinführen will?
Mit einem Stilkatalog für Mitarbeiter des Parlaments macht der konservative Brexiteer Jacob Rees-Mogg auf sich aufmerksam – und erntet ein geteiltes Echo. Ein Rohrkrepierer?
Der neue britische Premierminister Boris Johnson hat die Regierung komplett umgebaut. Manche sprechen von einem „Blutbad“. Dennoch sind viele bekannte Gesichter darunter.
Der britische Premierminister Boris Johnson hat sein Kabinett neu aufgestellt. Dabei blieb im Vergleich zu seiner Vorgängerin kaum ein Posten unverändert. Auffallend ist die hohe Brexiteer-Dichte.
Während sich Sozialdemokraten und Konservative nicht auf einen Kurs beim Brexit einigen können, legen kleinere Parteien in der Wählergunst deutlich zu. Eine neue Umfrage offenbart einen überraschenden Gewinner.
Dass Boris Johnson wegen mutmaßlich falscher Behauptungen während der Brexit-Kampagne vor Gericht aussagen soll, könnte ihm im Machtkampf um die Nachfolge Mays schaden. Oder ziemlich nützlich sein.
Vor zweihundert Jahren wurde Königin Viktoria geboren. Daran erinnert Großbritannien mit einem Flickenteppich von Veranstaltungen, der den Zustand der Nation in Zeiten des Brexit widerspiegelt.
Lange galt Nigel Farage als abgeschrieben. Doch nun könnte er mit seiner neuen Partei über Tories und Labour triumphieren.
Der Labour-Abgeordnete und Brexit-Gegner David Lammy verwendet oft eine drastische Sprache. Im Einsatz für ein neues EU-Referendum hat er nun ein zweites mal in die historische Kiste gegriffen – und scheut auch Nazi-Vergleiche nicht.
Nach der Entscheidung für eine neuerliche Verlängerung der Brexit-Frist kann sich Theresa May nicht zurücklehnen. In der europäischen Presse zweifelt man, dass sie sich noch lange halten können wird.
Viele Tories sehen mit dem abermaligen Brexit-Aufschub eine wichtige Hürde für den Wechsel an der Parteispitze aus dem Weg geräumt. May selbst hat ihnen dafür die Vorlage geliefert – mit einer Aussage vor dem Unterhaus.
Frank Plasberg diskutiert bei „Hart aber fair“ über den Brexit und das Ende des britischen Pragmatismus. Die Sendung hätte wohl auch Helmut Schmidt interessiert.
Europa-Staatsminister Roth knüpft einen kurzen Brexit-Aufschub an die Bedingung, dass London das Austrittsabkommen annimmt. Über eine Forderung des konservativen Hardliners Jacob Rees-Mogg ist er „fassungslos“.
Kläglicher Komiker: Den heißen Atem der Satire verspüren die Politiker doch nicht vor Gericht.
Theresa May bindet im Streit um den britischen EU-Austritt erstmals die Opposition ein – und muss sich dafür vorwerfen lassen, mit einem „bekannten Marxisten“ zusammenzuarbeiten.
Ein heillos zerstrittenes Parlament und eine Premierministerin vor dem Aus: Großbritannien schaut beim Brexit in einen tiefen Abgrund. Doch am Ende muss Theresa May vielleicht nur das tun, was sie am besten kann.
Am 29. März wollte Großbritannien die EU verlassen: Was dann jedoch in London geschah, gab nur Anlass zum Spott.
Das britische Parlament hat zum dritten Mal über den mit der EU ausgehandelten Brexit-Vertrag abstimmen lassen – und Nein gesagt. Für Premierministerin May ist das ein weiterer herber Rückschlag. Aber es ist noch immer nicht vorbei.