Ein Booster für Liz Truss
Penny Mordaunt war selbst im Rennen um den Tory-Vorsitz. Jetzt stellt sie sich hinter Boris Johnsons Außenministerin. Doch auch Rishi Sunak hat Anlass zur Hoffnung.
Penny Mordaunt war selbst im Rennen um den Tory-Vorsitz. Jetzt stellt sie sich hinter Boris Johnsons Außenministerin. Doch auch Rishi Sunak hat Anlass zur Hoffnung.
In den nächsten sechs Wochen werben Rishi Sunak und Liz Truss um die Zustimmung an der Tory-Basis. Beide präsentieren sich als Hüter eherner Parteiwerte.
Aus zwei Kandidaten sollen die Mitglieder der Konservativen Partei den neuen britischen Premierminister auswählen. Wer sind die verbliebenen Aspiranten? Lesen Sie hier unseren Überblick.
Die Labour Party wollte mit einem Misstrauensvotum erreichen, dass Johnson rasch das Amt verlässt. Aber die Tories fokussieren sich auf die Wahl des Nachfolgers.
Aus dem unübersichtlichen Feld von Kandidaten für die Johnson-Nachfolge sticht Kemi Badenoch hervor. Von einem Schwergewicht gibt es schon Unterstützung.
Brexit, Corona-Rezession und nun die Inflationskrise: Die britische Wirtschaft ist auf einer Achterbahnfahrt. Unter Boris Johnson blieben einige Themen ungeklärt. Wie soll diese Regierung sie noch stabilisieren?
Boris Johnsons Verhalten hatte nie etwas mit Klassenbewusstsein zu tun, wie bei anderen Politikern der britischen Oberschicht. Er war nur von sich selbst überzeugt.
Ein Minister nach dem anderen kehrt Boris Johnson den Rücken zu. Doch der britische Premierminister sträubt sich bislang weiterhin gegen einen Rücktritt.
Nach den Ministerrücktritten bröckelt die Unterstützung für Boris Johnson. Einen Minister entlässt der Premier. Noch während sich Johnson im Unterhaus kämpferisch gibt, macht sich eine Delegation in die Downing Street auf, um ihm den Rücktritt nahezulegen.
Zwei wichtige Minister des britischen Kabinetts treten zurück – aus Ärger über den Umgang Johnsons mit einer weiteren Affäre. Nun könnte dem Premierminister ein weiteres Misstrauensvotum drohen.
Boris Johnson hat stets versichert, Christopher Pincher in Unkenntnis von dessen Fehlverhalten gegenüber Männern befördert zu haben. Jetzt widerspricht ihm ein Lord im Oberhaus. Dem britischen Premier droht neues Ungemach – auch parteiintern.
Noch immer träumen viele in der Labour Party vom Wiedereintritt in die EU oder wenigstens in den Binnenmarkt. Diese Debatte will Keir Starmer nun beenden.
Auch die Medizin vernachlässigt den weiblichen Körper: In England haben sich Frauen in den Wechseljahren als diskriminierte Minderheit entdeckt und kämpfen um Aufklärung und Ressourcen. Ein Gastbeitrag.
Rückkehr zu Pfund und Unzen? Supermärkte finden das idiotisch. Wichtigere Vorhaben sind die gelockerte Regulierung der Finanzbranche und Gentechnik.
Der britische Premierminister hat das Misstrauensvotum knapp überstanden. Johnsons zur Schau getragener Optimismus wirkt aber aufgesetzt. Ihm droht schon bald wieder Ungemach.
Die Befürworter Boris Johnsons sagen, er entscheide wenigstens die großen Dinge richtig. Das sehen die meisten bei den Tories wohl auch so. Aber immer weniger.
Auch zu ihrem 70. Thronjubiläum gelingt es Königin Elisabeth II., die tief gespaltene britische Gesellschaft für einen Moment zu versöhnen. Die Feier vereint Witz und Pomp, Respekt und Ironie.
Der britische Premierminister will mit seinem Vorhaben Steuersenkungen finanzieren. Damit soll der Anstieg der Lebenshaltungskosten gebremst werden.
Mit dem Lahmlegen der politischen Institutionen Nordirlands will die DUP rasche Änderungen des Brexit-Vertrags erreichen. Die Provinz wird nun von einer Regierung geführt, die keine neuen Vorhaben durchsetzen kann.
„Brexit Freedoms Bills“: London reformiert die Regeln der Solvency II. Geringere Kapitalpuffer sollen britischen Marktteilnehmern wie Prudential und Legal & General „zig Milliarden zusätzliche Investitionen“ ermöglichen.
Jacob Rees-Mogg wurde im Unterhaus wegen seines demonstrativen Konservatismus als „Ehrbares Mitglied des 18. Jahrhunderts“ verspottet. Nun soll er dem Land den Weg in die Zukunft weisen.
London, Anfang Februar: Im Regierungssitz wird „I will survive“ angestimmt. Ein Mob bedrängt den Oppositionschef. Und Johnsons neuer Pressesprecher versichert, sein Chef sei „kein kompletter Clown“.
Ein Bericht von britischen Parlamentariern listet die negativen Folgen des Brexits auf: erhöhte Kosten, Papierkram und Verzögerungen an der Grenze. Und sie rechnen mit weiteren Konsequenzen.
Boris Johnson reist in die ukrainische Hauptstadt Kiew. Dort kann er den Staatsmann geben und die „Party-Affäre“ hinter sich lassen – für ein paar Augenblicke.
Dass die Briten gern trinken, ist das eine. Etwas anderes sind die Eskapaden ihres Premiers. Viele Bürger wollen ihm die nicht durchgehen lassen.
Seine Bitte um Entschuldigung hat Boris Johnson keine anhaltende Atempause verschafft. Seine Partei ist unruhig. Viel hängt nun von der Frage ab, ob er das Parlament belogen hat.
Nach dem Bootsunglück im Ärmelkanal ist Frankreich erbost über einen Brief aus Downing Street – und lädt die Briten von einem geplanten Krisentreffen aus. In London geißelt man das wenig diplomatisch als „lächerliches Benehmen“.
28 Erz-Brexiteers verweigerten Theresa May 2019 konsequent die Gefolgschaft und trugen so zum Sturz der Premierministerin bei. Gut zwei Jahre später trafen die selbst erklärten „Spartaner“ zur Feier ihres Siegs zusammen.
In England wurden die meisten Corona-Beschränkungen schon vor Wochen aufgehoben. Trotzdem gehen viele Bürger lieber auf Nummer sicher – und leben weiter mit Maske und Abstand.
Der britische Bildungsminister startet ein Pilotprojekt um den Lateinunterricht an staatlichen Sekundarschulen auszuweiten. Die Konservativen möchten damit vor allem selbst weniger elitär wirken.
Wer das Elite-Internat Eton kennt, versteht die britische Politik besser. Musa Okwonga hat ein Buch über seine ehemalige Schule geschrieben. Ein Treffen in Berlin.
Elton John, Simon Rattle, Sting, Roger Waters und andere Künstler werfen der britischen Regierung vor, sie schändlich im Stich zu lassen. Wie kann bei neuen Zollbescheinigungen und Sozialabgaben für Tourneen noch von Befreiung die Rede sein?
Nostalgie, Selbsttäuschung, Dünkel und nüchternes Kalkül: Was die Briten in den Brexit trieb. Ein Gastbeitrag.
Die Hoffnung auf ein Brexit-Abkommen lebt in London weiter. Die Abgeordneten sollten sich schon mal die Weihnachtstage freihalten, heißt es aus der Regierung. Ein Zustimmung des Parlaments wäre wohl sicher.
Die Journalistin, Historikerin und Reiseschriftstellerin Jan Morris ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Sie konnte Gegenstände durch anschauliche Beschreibung lebendig machen – und prägte mit ihrem monumentalen Geschichtsband das Verständnis der Konservativen.
Der Streit über den „richtigen Lockdown“ nimmt in Großbritannien immer mehr parteipolitische und ideologische Konturen an. Im Zentrum der Kritik: der Premierminister.