FAZ+EU nach Trumps Amtseinführung :
Von der Leyen kündigt Ära des Wettbewerbs an

Von Thomas Gutschker, Brüssel
Lesezeit: 3 Min.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Dienstag in Davos
Die Kommissionspräsidentin nennt Donald Trump während einer Rede nach dessen Amtsübernahme nicht beim Namen. Dafür entflammt auf der Rechten des EU-Parlaments ein heißer Wettstreit.
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Die EU-Kommission war am Dienstag in einer komfortablen Lage: Sie musste kein Feuer löschen, das der neue amerikanische Präsident entzündet hatte. Weder in seiner Inaugurationsrede noch bei den vielen improvisierten Auftritten danach hatte Donald Trump die EU auch nur erwähnt; gleiches galt für die NATO. Über Zölle sprach er nur allgemein und bedrohte seine direkten Nachbarn damit. Fast schien es so, als sei Europa von der geistigen Landkarte des Präsidenten verschwunden, mit Ausnahme Grönlands, das erst durch Trumps Annexionsfantasien wieder auf dem Radarschirm der Europäer aufgetaucht ist.

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