Rechtsstreit in Belgrad : Für russlandkritische Aktivisten wird es in Serbien immer gefährlicher

Ein belarussischer Aktivist könnte von Serbien ausgeliefert werden. In Belarus wäre sein Leben in Gefahr. Das letzte Wort hat der serbische Präsident.
Als Andrej Gnjot im Oktober 2023 nach Serbien reiste, ahnte er nicht, dass seine Reise im Gefängnis enden würde. Noch auf dem Belgrader Flughafen wurde der in Thailand lebende belarussische Emigrant von der Polizei verhaftet. Anlass dafür war laut serbischen Medienberichten eine sogenannte rote Ausschreibung der internationalen Polizeiorganisation Interpol, ausgestellt auf Ersuchen von Belarus. Das Regime in Minsk will Gnjots Auslieferung erwirken, denn der ist ein Aktivist gegen die Diktatur Alexandr Lukaschenkos.
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