Getrübte Reisefreude
Mancher Urlauber spürt wieder Reiselust, für Unternehmen bleibt die Freude getrübt. Die Reisebranche ist längst nicht über den Berg.
Mancher Urlauber spürt wieder Reiselust, für Unternehmen bleibt die Freude getrübt. Die Reisebranche ist längst nicht über den Berg.
Keine weitere Rückholaktion des Bundes – das ist das erklärte Ziel von Außenminister Heiko Maas. Wie risikoreich ist also der Sommerurlaub in Corona-Zeiten? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Seit dem 15. Juni entfällt die Reisewarnung der Bundesregierung für die meisten europäischen Staaten. Im Video wird erklärt, was unter Reisewarnung bzw. Sicherheitshinweisen zu verstehen ist und was das für eine Stornierung bedeuten kann.
Wegen der Corona-Pandemie hatte Deutschland am 16. März Grenzkontrollen eingeführt. Nun dürfen Bürgerinnen und Bürger aus den deutschen Nachbarländern auch wieder ohne einen Grund die Grenzen passieren.
Am Montag endet die deutsche Reisewarnung für viele europäische Länder und die ersten Ferienflieger starten wieder. Es gibt allerdings einige Ausnahmen – und auch eine große Reisewelle ist zunächst nicht zu erwarten. Ein Überblick.
Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich mit seinen europäischen Amtskollegen auf Reisemöglichkeiten innerhalb der EU verständigt und appellierte an die Verantwortung jedes Einzelnen beim Reisen.
Man könne nicht riskieren, dass „erneut Deutsche in aller Welt stranden“ oder das Virus mitbrächten, sagt Außenminister Maas. Um Reisen in die Türkei oder nach Südostasien bald zu ermöglichen, werde man die Lage aber immer wieder prüfen.
Die Hälfte der Deutschen will ihren Urlaub zu Hause verbringen. Wie schlimm ist das? Und für wen?
Der Sommerurlaub im Ausland kann kommen: Die weltweit geltende Reisewarnung soll zum 15. Juni auslaufen. Für die Reiseländer in Europa soll es dann nur noch einzelne Hinweise geben.
Für zunächst 29 Länder endet die deutsche Reisewarnung. Doch beginnt sofort der Reisebetrieb? Und welche Rechte haben Urlauber? Hier kommen Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, die geltende weltweite Reisewarnung ab dem 15. Juni für die meisten europäischen Staaten aufzuheben. Für die EU-Staaten, weitere Mitgliedsstaaten des Schengener Abkommens sowie für Großbritannien soll es stattdessen im Regelfall dann jeweils individuelle Reisehinweise geben.
Für rund 30 europäische Länder will Außenminister Maas die uneingeschränkte Reisewarnung aufheben. Damit tut der SPD-Politiker für die Unternehmen jetzt mehr, als es neue Konjunkturhilfen vermögen.
Das Auswärtige Amt hebt die derzeit geltende weltweite Reisewarnung zum 15. Juni auf. Ab dann sollen für die meisten Staaten in Europa wieder individuelle Reisehinweise gelten.
Die Bundesregierung wird sich an diesem Mittwoch nicht wie geplant mit der Aufhebung von Reisebeschränkungen in Europa befassen. Die Entscheidung wurde auf den 3. Juni verschoben.
Bis zum Beginn der Sommerferien soll die weltweite Reisewarnung für Touristen zumindest teilweise aufgehoben werden. Zu den betroffenen Ländern zählen auch eine Hand voll Staaten, die nicht Mitglied in der EU sind.
Aber in den diversen europäischen Ländern herrschen noch sehr unterschiedliche Bedingungen. Daher sind Sommerreise-Pläne eher schwierig.
Die Bundesregierung geht davon aus, dass in weiten Teilen Europas Sommerurlaub möglich sein wird. Wie die Reisebeschränkungen gelockert werden können, wollen heute die EU-Außenministern beraten.
In Zeiten von Corona wissen viele Verbraucher nicht, wie sie ihre bereits gebuchten und zukünftigen Reisen antreten und planen sollen. Die Verbraucherzentrale Hessen will mit einer Gratis-Hotline Rat geben.
Die Grenzen dürften „keinen Tag länger als nötig“ geschlossen bleiben, sagt der Außenminister, doch man könne „nicht noch einmal eine Viertelmillion Menschen aus dem Urlaub zurückholen“. Auch Innenminister Seehofer warnt vor „vorschnellen“ Öffnungen.
Seit dem 17. März gilt eine weltweite Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für touristische Reisen. Jetzt soll sie bis mindestens zum 14. Juni verlängert werden. Was sollten Reisende jetzt beachten?
Die Bundesregierung könne nach wie vor „kein sorgenloses Reisen" empfehlen, sagte Maas am Mittwoch in Berlin und begründete damit die Verlängerung der weltweiten Reisewarnung bis zum 14. Juni.
Die Bundesregierung will ihre strikte Warnung vor touristischen Reisen bis mindestens 14. Juni verlängern. Die Warnung gelte weiterhin weltweit, da die Pandemie überall gleich voranschreit, so Thomas Bareiß, Tourismusbeauftragter der Bundesregierung
Es bleibt offen, ob Urlaubsreisen während der Sommerferien möglich sein werden. Eventuell gibt es punktuelle Öffnungen zu Nachbarländern. Fast die Hälfte der Deutschen will Grenzen geschlossen halten.
Das Auswärtige Amt wird seine weltweite Reisewarnung nach Angaben von Außenminister Heiko Maas zunächst beibehalten. Die Regierung werde Ende April erneut beraten, wie man weiter vorgehen wolle.
Trotz Reisewarnung und Rückholprogramm bleiben manche Urlauber in der Ferne – die einen bewusst, die anderen gezwungenermaßen. Unter erschwerten Bedingungen versuchen sie, das Beste aus der Situation zu machen.
Wegen der Corona-Krise kann das Osterfest in diesem Jahr nicht wie gewohnt gefeiert werden. Auslandsreisen fallen wegen Reisewarnungen für die ganze Welt weg; zudem gelten Einreisebeschränkungen. Und was ist innerhalb Deutschlands noch möglich?
Die Corona-Krise trifft Australien hart. Zum ersten Mal in der Geschichte gibt es einen „Reisebann“ für das ganze Land. Dass selbst die sonst entspannten Australier Hamsterkäufe machen, verstört den Premierminister nachhaltig.
Angesichts der Coronavirus-Pandemie hat das Auswärtige Amt eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgesprochen. Die Urlaubspläne der meisten Verbraucher dürften sich angesichts der aktuellen Entwicklungen ändern. Was sollten Reisende jetzt beachten?
In den Schengen-Raum sollen kaum noch Menschen einreisen dürfen, wünscht sich der französische Präsident. Er hofft, dass die anderen Staats- und Regierungschefs ihm zustimmen.
Das Auswärtige Amt rät von Reisen in Südtirol ab, das Robert-Koch-Institut hat die Region zum Krisengebiet erklärt. In Bozen kann man diese Entscheidung nicht nachvollziehen.
In diesem Jahr könnten wieder so viele Touristen aus Deutschland in die Türkei reisen wie aus keinem anderen Land – trotz der Sicherheitsbedenken. Sollte man das Land nicht auch aus politischen Gründen boykottieren?
Mehrere amerikanische Diplomaten in Kuba haben Hörstürze, Tinnitus und Gehörverlust erlitten. Die Regierung in Washington vermutet gezielte akustische Attacken – und hat nun reagiert.
Der türkische Präsident mag vor Reisen nach Deutschland warnen, doch für viele Menschen bleibt es ein Traumziel. Die Kanzlerin aber ist erst einmal den Deutschen verpflichtet.
Bundeskanzlerin Merkel hat die türkische „Reisewarnung“ scharf verurteilt. Zugleich kritisierte sie den Umgang Ankaras mit dem in der Türkei inhaftierten Journalisten Deniz Yücel. In Berlin forderten Hunderte Demonstranten dessen Freilassung.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf die Reisewarnung der Türkei reagiert. In Deutschland werde auch kein Journalist festgenommen, so die CDU-Spitzenkandidatin.
Nach der türkischen „Reisewarnung“ für Deutschland findet Martin Schulz scharfe Worte für das Verhalten Ankaras – und macht eine Ankündigung in Richtung Erdogan.