FAZ+60 Jahre Auschwitzprozesse :
„Oft mussten wir unterbrechen, weil Zeugen Weinkrämpfe hatten“

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Historischer Moment: Am 20. Dezember 1963 wird im Frankfurter Römer der Auschwitzprozess eröffnet. Eine Tafel im Saal zeigt Pläne des Konzentrationslagers im besetzten Polen.

Es war das wichtigste Justizverfahren der Nachkriegszeit: Am 20. Dezember 1963 begann der Frankfurter Auschwitzprozess. Auf der Anklagebank saßen Mitbürger, die die Mordmaschine am Laufen hielten. Die Erinnerung daran erscheint derzeit nötig.

Der sechzigjährige Arzt Otto Wolken ist der erste Holocaust-Überlebende, der im Auschwitzprozess aussagt. Der Journalist Bernd Naumann, der bei der F.A.Z. das Ressort „Deutschland und die Welt“ leitet, protokolliert seine Vernehmung Ende Februar 1964. „Da steht der erste Zeuge, und der schmächtige, unauffällige Mann im Zeugenstand verbreitet schnell Entsetzen, auch wenn er im weichen Wiener Dialekt spricht, der besser ins Kaffeehaus paßte, denn in einen Mordprozeß“, schreibt Naumann.

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