FAZ+Weinbau im Rheingau :
Wo sind die Weinpatrioten?

Lesezeit: 4 Min.
Ruinöser Preiswettbewerb im Weinbau: Winzer klagen inzwischen, dass die Erlöse für Fasswein unter den Produktionskosten liegen.
Die Lage für den Weinbau ist kritisch: „Wir bekommen heute für den Wein weniger als 1995“, sagt der Weinbaupräsident – und gibt eine niederschmetternde Analyse. Doch es gibt auch Chancen.
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Die zumindest temporäre Stilllegung von Rebflächen, die Rodungsprämien für Winzer und ein Stopp bei der Vergabe neuer Pflanzrechte: Das sind drei Vorschläge, die dazu beitragen könnten, die gegenwärtige Krise des Weinbaus zu lindern. Der Rheingauer Weinbaupräsident Peter Seyffart hat sie auf der traditionellen Winterfachtagung des Verbandes mit der Forderung nach einer Stärkung der „Marke Rheingau“ verbunden. Denn „wer ohne Marke ist, der endet im Preiskampf“.

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