Wie Hessens Politiker sitzen :
Regierungssitze

Von Ewald Hetrodt, Frank Röth (Fotos)
Lesezeit: 5 Min.
Von oben herab geschaut: Blick von der Besuchertribüne in den Plenarsaal des Hessischen Landtages

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Hessens Politiker sitzen gelegentlich zwischen allen Stühlen, aber meistens haben sie einen festen Platz. Die Sitzmöbel sind dann manchmal auch Statussymbole. Ein Rundgang durch die Wiesbadener Räume der Macht.
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In dem Film „Der große Diktator“ streiten Hitler und Mussolini darüber, wer auf dem höheren Stuhl sitzt. Charlie Chaplin spielt damit auf ein kulturgeschichtliches Phänomen an: Stühle sind nicht nur Sitzgelegenheiten, sondern auch Statussymbole. Was schon für die ägyptischen Pharaonen galt, die von ihrem Thron auf das Volk herabblickten, hat sich bis in die Gegenwart fortgesetzt. So bringt die englische Sprache den Zusammenhang zwischen Möbelstück und Macht in einem einzigen Begriff auf den Punkt: „Chairman“ wird genannt, wer ein Unternehmen oder eine Partei führt. Der Sitz spielt auch in der katholischen Kirche eine besondere Rolle. Deren weltweite Schaltzentrale ist der „Heilige Stuhl“.

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