Fahrbericht Lotus Eletre S : Wuhan Wumms

Lamborghini baut SUV, Ferrari tut es, warum nicht auch Lotus? Die britische Marke betritt mit chinesischer Hilfe neues Terrain, macht das mutig und setzt konsequent auf Elektroantrieb. Was Nachteile hat.
Der Automarkt brummt. Zumindest was die Zahl der Marken angeht, die sich dort versuchen. Die Neulinge kommen meist aus China, setzen nahezu ausschließlich auf die von der hiesigen Politik präferierten Elektroautos und tun sich noch schwer. Andere haben zumindest einen etablierten Namen, wenn auch Lotus aus Hethel in England bislang nur für leichte und flinke Sportwagen bekannt und berühmt ist. Seit 1996 war Lotus in malaysischer Hand, heute gehören 51 Prozent der Anteile zu Geely aus China, somit gehört Lotus im weiteren Sinne zur Markenfamilie um Volvo, Polestar, Lynk & Co und Zeekr. Geld und Fachwissen fließen aus China, das neue SUV Eletre ist der erste Lotus, der im Reich der Mitte gebaut wird. „Wuhan Lotus“ steht als Hersteller im Fahrzeugschein. Er ist der erste Schritt zu einer Ausweitung der Marke, der zweite wird der ebenfalls rein elektrische Emeya sein, eine Limousine, die sich gegen den Porsche Taycan positioniert. Der 2022 lancierte Sportwagen Emira ist der einzig verbliebene klassische Lotus.
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