FAZ+Algerien statt Russland :
Italien stellt seinen Gaslieferanten um

Lesezeit: 3 Min.
Draghi auf Gassuche: Italiens Ministerpräsident (li.) trifft seinen algerischen Kollegen Benabderrahmane
Wer es geografisch kann, sucht sich andere Quellen als Russland. Italien zum Beispiel richtet den Blick übers Mittelmeer. Neue Lieferungen aus Algerien sind in der Regierungskrise auch ein Erfolg für Draghi.
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Wenn Russland nach den Wartungsarbeiten an North Stream 1 die Gaslieferungen nicht wieder aufnimmt, hat auch Italien ein Problem. Gleichzeitig kommt die italienische Regierung aber bei der Diversifizierung ihrer Gaslieferanten voran. Am Montag hat sie sich in Algerien weitere Bezüge aus dem nordafrikanischen Land gesichert. Vor einigen Wochen schon löste Algerien Russland als wichtigsten Gaslieferanten Italiens ab. Das liegt auch an den gedrosselten russischen Lieferungen, doch gleichzeitig am gezielten Ausbau des Gasbezuges aus Algerien. Auch Norwegen liefert heute mehr Gas als Russland, das auf den fünften Platz zurückgefallen ist.

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