
Wegen Demonstrationen : Macron kränkt Arbeitslose – schon wieder
Emmanuel Macron wollte eigentlich seltener zu seinem Volk sprechen als sein Vorgänger François Hollande, den nicht wenige als geradezu geschwätzig empfanden. Macron werde sich nicht der „Diktatur der Dringlichkeit“ unterwerfen, die der tägliche Medienzirkus aufbaue, hieß es bei seinem Amtsantritt. Nun aber gerät die Kommunikation des französischen Präsidenten nicht wegen ihrer Häufigkeit unter Beschuss, sondern weil sie sich in den Augen ihrer Kritiker irgendwo zwischen vulgär und beleidigend bewegt.