Kernenergie in Frankreich : Der Reaktor der Superlative geht in Betrieb

Größer, sicherer, zuverlässiger – auf Flamanville 3 ruhten große Hoffnungen, auch auf deutscher Seite. Nun geht der Riesenreaktor in Nordfrankreich viel später und teurer als geplant ans Netz.
Nach vielen Verzögerungen und Kostensteigerungen soll der neue Kernreaktor im nordfranzösischen Flamanville von diesem Freitag an Strom ins Netz einspeisen. Der staatliche Betreiberkonzern EDF hätte damit zumindest diesmal sein Versprechen gehalten, die Anlage zum Herbstende in Betrieb zu nehmen; kalendarischer Winteranfang ist am Samstag. Die Produktion will man nun Schritt für Schritt bis zum Sommer hochfahren, ehe „überwiegend im Jahr 2026“ eine Abschaltung zum Tausch der Brennelemente geplant ist. Bei der Gelegenheit will EDF auch den Reaktordeckel austauschen.
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