FAZ+Tarifkonflikt mit der GDL :
Die heimlichen Unterstützer der Bahn

Lesezeit: 4 Min.
Nichts fährt mehr: Leerer Münchner Hauptbahnhof
Bahnstreiks richten großen wirtschaftlichen Schaden an. Trotzdem hoffen einige, dass die Bahn den Forderungen der GDL standhält.
Merken

Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, hat die hohen Kosten der Streiks für den Steuerzahler kritisiert. Anlass war die Ankündigung seiner Gewerkschaft zum sechsten Bahnstreik im aktuellen Tarifkonflikt, gegen den die Deutsche Bahn am Montagvormittag postwendend Klage eingelegt hat. Es sei immer noch der Steuerzahler, der die Kosten pro Streiktag in Höhe von 25 Millionen Euro trage, kritisierte Weselsky in der Pressemitteilung, die am Sonntagabend kurz vor 20 Uhr verschickt wurde. Sein Resümee: „Dieser Bahnvorstand belastet die Bevölkerung doppelt.“ Er provoziere immer wieder Streiks und verbrenne „unverantwortlich, fast unbeirrt“ die Steuergelder der Bürger.

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 € jetzt nur 0,99 €

Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?

  • Mit einem Klick online kündbar
  翻译: