Inger Andersen leitet seit 2019 das Umweltprogramm der Vereinten Nationen mit Sitz in Nairobi.

Weltchemikalienkonferenz :
„Nicht jeder kann bekommen, was er will“

Von Katja Gelinsky, Berlin
Lesezeit: 5 Min.
Merken
Frau Andersen, an diesem Freitag endet die 5. Internationale Konferenz zum Chemikalienmanagement in Bonn. Was ist das Ziel?

Es geht es um die Verabschiedung eines neuen und ehrgeizigen Rahmens, der unser globales Chemikalien- und Abfallmanagement stärkt. Wir brauchen eine Vereinbarung, die uns helfen wird, die Vorteile von Chemikalien zu nutzen und gleichzeitig die Gesundheit der Menschen, unseren Planeten und damit auch die Grundlagen unserer Wirtschaft zu schützen. Ich fordere die Verhandlungsführer auf, Kompromissbereitschaft und Kreativität an den Tag zu legen, um das Ziel zu erreichen – für uns und für die kommenden Generationen. Ich bin nicht naiv – dies ist ein enorm komplexes Abkommen, und nicht jeder kann bei den Verhandlungen bekommen, was er will.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: