FAZ+Rüstungsbetrieb RUAG :
Wirrwarr um Schweizer Panzerlieferung

Von Johannes Ritter, Zürich
Lesezeit: 3 Min.
Gegenstand des Streits: Die Reste von 50 Jahre alten Leopard 1-Panzern.
Ein deutsches Unternehmen pocht gegenüber dem Schweizer Rüstungsbetrieb RUAG auf die Herausgabe von 25 Leopard-1-Panzern. Der Deal ist politisch brisant.
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Das Chaos rund um den staatlichen Schweizer Rüstungsbetrieb RUAG ist um eine weitere Episode reicher. Das deutsche Unternehmen Global Logistics Support GmbH (GLS) erhebt Anspruch auf die Herausgabe von 25 Kampfpanzern vom Typ Leopard 1 A5. Nach eigenen Angaben hat GLS diese Panzer bereits im November 2019 der RUAG abgekauft, aber seither nicht ­abgeholt. „Da über die Verwertung der erworbenen Kampfpanzer seitens GLS bislang noch nicht abschließend entschieden wurde, sind die erworbenen Kampfpanzer bis zum jetzigen Zeitpunkt in Absprache mit der RUAG in Italien verblieben“, teilte die GLS mit. Das in Garching bei München ansässige Unternehmen ist ein Dienstleister für Wehrtechnik, der sich unter anderem um die Wartung und Instandsetzung von Kriegsmaterial kümmert.

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