FAZ+Weltwirtschaftsforum :
Amerika vorn, Europa irgendwo

Von Patrick Bernau, Davos
Lesezeit: 6 Min.
Als sich der amerikanische Präsident Donald Trump in die Kongresshalle von Davos zuschaltete, war das Auditorium voll.
Beim Weltwirtschaftsforum haben die Amerikaner beste Laune, Donald Trump hin oder her. Die alte Welt scheint abgehängt. Können die Europäer noch aufholen?
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Das hätte auch anders laufen können, in der vergangenen Woche auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Donald Trump war frisch im Amt, die Drohung neuer Zölle lag in der Luft, und nicht nur in den Vereinigten Staaten scheint der Wille zur Globalisierung erlahmt. Da hätte die Stimmung beim Gipfel in den Schweizer Bergen ziemlich am Boden liegen können. Gerade zum Weltwirtschaftsforum passen solche Entwicklungen nicht. Dass sich Unternehmer, Manager und Politiker der Welt zum Meinungsaustausch in einem Dorf in den Alpen treffen, das lohnt sich überhaupt nur dann, wenn man glaubt, dass die Länder gemeinsam mehr erreichen können als allein. Und dieser Glaube verliert gerade an Durchschlagskraft.

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