Weltchemikalienkonferenz :
Millionen Tote und deutliche Intelligenzeinbußen

Von Katja Gelinsky, Berlin
Lesezeit: 4 Min.
Studien zeigen, dass Stickoxide, Blei und Kadmium Menschen stärker beeinträchtigen als bislang bekannt.
Die Folgen von Bleibelastungen werden unterschätzt. Auf der Weltchemikalienkonferenz wurden neue Forschungsergebnisse zu Belastungen präsentiert. Die gesundheitlichen, sozialen und gesundheitlichen Kosten sind gewaltig.
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Die weltweiten Kosten verursacht durch bestimmte Chemikalien, Immissionen und Schadprodukte sind weit höher als bislang angenommen. Das belegen neue Forschungsergebnisse, die der norwegische Umweltökonom und Berater der Weltbank, Bjorn Larsen, auf der Weltchemikalienkonferenz in Bonn präsentierte. Feinstaub zusammen mit Asbest, Blei, Kadmium und Stickstoffdioxid verursachte demnach im Jahr 2019 mehr als 20 Prozent aller Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenkrebs und Atemwegserkrankungen.

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