Traditionskonzern Bayer : Die Albtraum-Übernahme von Monsanto rächt sich
Wohl der Firma, die eine große Geschichte hat. Da findet sich selbst in dunklen Stunden ein Quäntchen Trost. Der Bayer-Konzern aus Leverkusen, 1863 als Teerfarbenfabrik gegründet, danach zum stolzen Aushängeschild der deutschen Industrie mit Niederlassungen in aller Welt geworden und vor ein paar Jahren noch das wertvollste Unternehmen an der Frankfurter Börse, steht als Verlierer der Woche da. Um 20 Prozent ist der Aktienkurs gesunken, auf nicht viel mehr als 30 Euro. Milliarden Euro an Börsenwert haben sich aufgelöst wie eine Aspirin-Brausetablette im Wasserglas. Vorstand und Anteilseigner üben sich in Heulen und Zähneknirschen.
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