Container-Schifffahrt in Europa :
Aufschwung im führenden Hafen Italiens

Von Christian Schubert, Gioia Tauro
Lesezeit: 4 Min.
Einer der wichtigsten Häfen Italiens: Gioia Tauro in Kalabrien
Gioia Tauro in Kalabrien war früher als Drogenumschlagplatz verrufen. Heute wächst das Geschäft vor allem mit legalen Gütern in Containern. Die Reederei MSC sorgte für den Wandel.

Am südlichen Zipfel von Italien, in Kalabrien, kurz vor Sizilien, gibt es einen Hafen, an dem alles überdimensional erscheint: Die in China gekauften Kräne ragen mehr als fünfzig Meter in die Höhe. Die Containerschiffe sind so groß wie vier Fußballfelder und nehmen jeweils 24.000 Container auf. Nebenan erstrecken sich Parkplätze voller Autos und Traktoren, so weit das Auge reicht. Sie warten auf den Abtransport in Schiffen, die gut 5000 Autos fassen. Dazwischen durchqueren hohe Portalhubwagen das Gelände. Diese Hebesysteme gleichen Toren auf Rädern: Sie fahren über die Container hinweg, um sie anzuheben und zu transportieren. Die Fahrer thronen in einer Kabine zwölf Meter über dem Boden.

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