„Post persönlich“ :
Der Postbote wird zum Seniorenbetreuer

Von Helmut Bünder, Düsseldorf
Lesezeit: 3 Min.
Hat der Briefträger künftig wieder Zeit für ein Schwätzchen?
In Bremen sollen Briefträger nach älteren Menschen schauen und ihnen ein Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen. In anderen Ländern ist solch ein Service schon gang und gäbe.
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Was im Ruhrgebiet vor einigen Jahren zu wenig Zuspruch fand, will die Deutsche Post nun in Bremen versuchen: Briefträger sollen dort bei älteren oder behinderten Menschen nach dem Rechten schauen, ihnen Bargeld vorbeibringen und sie über Hilfsdienste informieren. „Post persönlich“ nennt der Bonner Briefkonzern sein Angebot, das Mitte Mai anlaufen soll. Die Initiative kommt von der Stadtverwaltung. Der Post-Service ist Teil eines größeren Verbundprojekts namens „Herbsthelfer“, mit dem die Stadt Senioren zu Hause und im Altenheim unterstützen will. Dafür hat sich Bremen auch mit Wohlfahrtsverbänden, der Sparkasse und der AOK-Krankenversicherung zusammengetan.

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