Mafia im Bankwesen : Bankkredite für die ’Ndrangheta

Wenn die Mafia als normaler Kunde gesehen wird und Staatsgarantie bekommt: Staatsanwälte in Mailand haben die italienische Bank Progetto wegen Mafia-Verdacht unter Zwangsverwaltung gestellt.
Meistens besorgt sich die Mafia ihr Geld über Drogenhandel, Erpressung oder Prostitution. Sie schleust es in Sektoren wie Bau, Gastronomie, Abfall oder Kryptowährungen. Nicht selten fungiert sie auch als Bank und verlangt Wucherzinsen. Eine seltenere Finanzierungsvariante ist nun dagegen in Italien aufgedeckt worden: Die Mafia geht einfach zur Bank und lässt sich dort Kredite geben, die obendrein noch eine staatliche Garantie genießen.
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