Dow Chemical und DuPont :
Die Riesen-Chemiefusion ist beschlossene Sache

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Chemieanlage von DuPont in Texas. Bald gehört das Unternehmen mit Dow Chemical zusammen.

BASF ist nicht länger der größte Chemiekonzern der Welt. Die amerikanischen Unternehmen Dow Chemical und DuPont schließen sich zu einem gewaltigen Riesen zusammen. Das ist jetzt beschlossene Sache. Aber lange wird der Gigant so groß nicht bleiben.

Die zwei größten amerikanischen Chemiekonzerne Dow Chemical und DuPont schmieden einen neuen Branchengiganten. Angestrebt sei eine Fusion unter Gleichen, wie die beiden Unternehmen am Freitag mitteilten. Der neue Konzern werde den Namen Dow-Du-Pont tragen.

Schon länger war über die Übernahme spekuliert worden. Mit einem Abschluss wird im zweiten Halbjahr 2016 gerechnet, wenn die Behörden zustimmen. Trotz der Größe und Komplexität gehen Analysten, die beide Unternehmen verfolgen, davon aus, dass Kartellbehörden die Transaktion genehmigen, unter der Voraussetzung von Verkäufen in mäßigem Umfang. Die Überschneidungen seien nicht weitreichend, wobei der Schwerpunkt bei Saatgut- und Agrarchemikalien liegen dürfte, sagte Jason Miner, Analyst bei Bloomberg Intelligence. Und selbst in diesen Märkten stünden Dow und DuPont im Wettbewerb mit großen Konkurrenten, darunter Syngenta AG, Monsanto Co. und Bayer AG, ergänzte der Analyst.

Die Fusion ist die größte Firmenhochzeit in der Geschichte der Chemiebranche. Dabei entsteht ein Gigant mit einer Marktkapitalisierung von rund 130 Milliarden Dollar (119 Milliarden Euro). Mit ihrem  Zusammenschluss werden die beiden Unternehmen größer sein als der bislang weltgrößte Chemiekonzern BASF, der aktuell einen Börsenwert von gut 65 Milliarden Euro hat.

Dies dürfte aber nicht von langer Dauer sein, da sich der neue Konzern wieder in drei verschiedene börsennotierte Unternehmen aufspalten will. Diese werden sich auf die Bereiche Agrarchemie, Kunststoffe und Spezialchemikalien konzentrieren.

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