FAZ+Bessere Betreuung :
Kann die Kirche die Kitakrise lösen?

Lesezeit: 4 Min.
Sich mehr mit Spielen und weniger mit Verwaltung zu beschäftigen - das wäre für viele Kitas ein Grund zum Jubeln, wie in dieser symbolischen Szene.
Knappe Kassen, Personalnot und geringe Verhandlungsmacht: Warum das Erzbistum Köln und die frei gemeinnützigen Fröbel-Kitas künftig in Sachen Abrechnung, Verwaltung und IT kooperieren.
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Die deutsche Kinderbetreuungslandschaft gilt als extrem zersplittert. Es gibt so ziemlich alles, von der einzelnen, selbst verwalteten Elterninitiative bis hin zu großen Trägern wie Arbeiterwohlfahrt, Diakonie oder Paritätischem Wohlfahrtsverband, die mehrere Tausend Einrichtungen betreiben. Vor dem Hintergrund knapper Kassen und der aktuellen, vom Personalmangel getriebenen Betreuungskrise ist nun in Nordrhein-Westfalen eine bemerkenswerte Allianz entstanden: Mit dem Erzbistum Köln und den bundesweit operierenden Fröbel-Kitas kooperieren erstmals ein regionaler kirchlicher und ein überregionaler, frei-gemeinnütziger Kitaträger auf der Verwaltungsebene.

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