Neue Strategie : BASF stellt sich auf harte Zeiten ein

Die Strategie des neuen Chefs wird den Konzern erheblich verändern: Teile des Portfolios stehen zum Verkauf, der Ausbau des Batteriechemikaliengeschäft gestoppt, die Dividende gekürzt. Gewerkschaften und Betriebsrat sind skeptisch.
Der Chemiekonzern BASF soll unter Führung des neuen Vorstandsvorsitzenden Markus Kamieth umgebaut werden und wieder zur alten Ertragsstärke zurückfinden. Neben Veränderungen des Portfolios kündigte Kamieth auf der lange erwarteten Strategiekonferenz weitere Investition in Asien an. Dort hat der Konzern sieben Länder auserkoren, in denen in den nächsten Jahren das größte Wachstum der Chemikalienproduktion stattfinden werde, allen voran China. An den Perspektiven des Landes ließ Kamieth keinen Zweifel. Der Bau des neuen Großstandortes dort laufe nach Plan.