FAZ+Wirecard-Skandal :
Jan Marsaleks Spionagering

Lesezeit: 3 Min.
Wirecard-Phantom: Jan Marsalek ist seit Jahren untergetaucht.
Mutmaßliche Spione für Russland stehen in London vor Gericht. Auch Marsalek, einst Wirecard-Vorstand, wird schwer belastet – es ging sogar um Mord.
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Im Prozess gegen fünf bulgarische mutmaßliche Spione, die auf Russlandkritiker angesetzt waren, kommen immer mehr Details ans Licht, die auch die Agententätigkeit des früheren Wirecard-Vorstands Jan Marsalek betreffen. Er soll – unter dem Decknamen Rupert Ticz – den Spionagering in Großbritannien nach seinem Un­tertauchen im Juni 2020 angeleitet haben. Zwei der fünf Angeklagten haben dies vor dem Londoner Strafgericht Old Bailey schon gestanden. Im Fokus der Agentenaktivitäten standen in den Jahren 2021 und 2022 zwei bekannte Inves­tigativjournalisten, Christo Grozew und Roman Dobrokhotow, sowie der kasachische Dis­sident Bergey Ryskaliyew. Er hat die russischsprachige Internetseite The Insider gegründet. Nach seiner Flucht nach Groß­britannien wurde ihm dort politisches Asyl gewährt.

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