Neuer Gesetzentwurf : Neuer Pleiten-Schutz für Arbeitszeitkonten

In vielen Firmen können Mitarbeiter auf Zeitkonten Arbeitsstunden sammeln und so zum Beispiel für ein Sabbatjahr sparen. Doch was passiert, wenn das Unternehmen pleite geht? Für diesen Fall ist ein neues Gesetz geplant. Die Arbeitgeber bemängeln zusätzliche Bürokratie; der DGB kritisiert, der Entwurf greife zu kurz.
Die Bundesregierung will Arbeitszeitkonten besser vor Unternehmenspleiten schützen. Künftig können Arbeitnehmer flexible Arbeitszeitregelungen kündigen und Schadensersatz verlangen, wenn der Arbeitgeber Langzeitkonten nicht gegen Zahlungsunfähigkeit abgesichert hat. Dies sieht ein am Mittwoch vom Kabinett verabschiedeter Gesetzentwurf mit dem sperrigen Namen „Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen“ vor.