Warum wir dekorieren : Ich schmücke, also bin ich

Im Herbst und Winter greifen die Deutschen wieder kräftig in die Dekokiste. Warum tun sie das? Und wie hat sich das Schmücken im Lauf der Zeiten gewandelt?
Der große Dekomarathon, jetzt beginnt er wieder. Wenn es draußen ungemütlich und abends früher dunkel wird, rüsten die Freunde des Accessoires zu Hause auf. Im September kommen sie langsam in Fahrt mit herbstlichem Türkranz, Drachenfensterbild und Bouquets aus buntem Laub, im Oktober schleppen sie Kürbisse ins Haus, um Grusellaternen für Halloween zu schnitzen, dazu gesellen sich Gummispinnen, Hexenmasken und Fledermausgirlanden. Das kollektive Schmücken gipfelt in der Adventszeit, spätestens jetzt gibt es für Dekofans kein Halten mehr, und selbst Puristen, die sich sonst um Klimbim fürs Haus wenig scheren, werden schwach. Wer es sich schön und gemütlich machen will, hängt Sterne ins Fenster, stellt Engel und Adventskranz auf, lässt Lichterketten blinken und verziert am Heiligabend als krönenden Abschluss den Tannenbaum mit festlichem Weihnachtsschmuck.
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