Nobelpreisträger : Die andere Seite der Medaille

Wie die Lichtgestalten gehören die verkannten Genies und die Pechvögel zur schillernden Historie der Nobelpreise.
Noch ist kein Meister vom Himmel aufs Stockholmer Podest gefallen – und strahlt von dort als Lichtgestalt in die Welt hinaus. Viele Forschergenies schafften es nie auf jenes Podest, zum Beispiel der französische Immunologe Gaston Ramon, der von 1930 an mehr als 150-mal nominiert wurde, zweiundzwanzig Jahre war er Kandidat für den Medizin-Nobelpreis. Doch der von ihm entwickelte Massenimpfstoff gegen das Diphterietoxin, seine Arbeiten zum Tetanusimpfstoff und seine mehr als neunhundert Publikationen reichten nicht. Tragischer Held war auch der ewig nominierte deutsche Arzt Ferdinand Sauerbruch, Erfinder der „künstlichen Hand“, der als Chirurg fast die gesamte erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts prägte.
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