FAZ+Kernkraft statt Kohle :
China und Klimawandel treiben Australien in die Atomkraft

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Vielleicht wird sie bald für den heimischen Gebrauch wieder geöffnet: eine alte Uran-Mine im Bundesstaat Queensland

Bislang haben die Australier die Kernkraft abgelehnt. Das ändert sich nun. Für den Kursschwenk gibt es gute Gründe. Einige sind in Peking zu finden.

Über Jahrzehnte war das Thema tabu – nun aber wächst das Interesse Australiens an der Atomkraft rasch. Getrieben wird der Umschwung von der zwingenden Abkehr von Kohle als Energieträger, aber auch von der China-Angst: Um eine Antwort auf die Bedrohung durch den kommunistischen Riesen zu finden, kauft Canberra unter dem Abkommen Aukus – gebildet aus den Anfangsbuchstaben der englischen Namen der beteiligten Länder – Unterseeboote in den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Sie können atomar betrieben werden. Damit öffnen sie allein schon über Wartung und Betrieb die Tür zur Atomkraft „down under“ weiter.

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