Nexwave’s Post

Working Moms & Dads sind wichtige Entscheidungsträger (!) Ich bin Führungskraft und Working Dad.  Und erlebe oft, wie unsere Doppelrolle in der Geschäftswelt unterschätzt wird. Lasst uns mal ein paar Fakten checken: → 70% der Führungskräfte in Deutschland haben Kinder → 2/3 der Vorstände in DAX-Unternehmen sind Eltern Working Parents als unwichtige Zielgruppe abzutun?  Das ist nicht die Realität der modernen Arbeitswelt und der Führungsvielfalt. In Verkaufsgesprächen mit Top-Entscheidern die auch Kids haben, merke ich oft: Sobald das Thema Kinder aufkommt, entsteht eine Verbindung. Warum?  Weil wir einen ähnlichen Alltag leben. Wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietest - brauchst du eine Verbindung zu deinen Kunden. Es braucht Emotionen (!) Working Moms & Dads sind wichtige Entscheidungsträger. Wir kaufen nicht nur Windeln ;) Meine besten Verkaufsgespräche sind oft mit anderen Working Parents. Wir reden über Kinder, tauschen Tipps aus und schließen dann Deals ab. Sind Working Parents keine wichtig(en) Entscheidungsträger?

Menschen wollen für Menschen arbeiten.  Nicht für gesichtslose Firmenlogos (!) In den letzten Jahren habe ich viele Recruiting Trends miterlebt. Eines ist klar ↴ Corporate Influencing hat mehr Potenzial als eine klassische Stellenanzeige. Warum?  Weil Menschen für Menschen arbeiten wollen. Nicht für unnahbare Unternehmen. Stell dir vor: Deine Mitarbeiter posten begeistert über ihren Job. Talente bewerben sich, weil sie Teil deiner Vision sein wollen. Du musst nicht mehr ewig suchen, die richtigen Leute finden dich. Das kann passiert, wenn du Corporate Influencing gezielt ins #Recruiting einbindest. Ich setze meine Personal Brand auf LinkedIn strategisch ein. Dadurch ziehe ich neue Talente und Leads an. … Deine Mitarbeiter sind die besten #Markenbotschafter.  Gib ihnen eine Stimme, lass sie ihre Geschichten erzählen. Wie nutzt ihr Corporate Influencing im Recruiting?  Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

"Papa, ich arbeite nur, wenn ich meine bunten Malstifte bekomme!" Top-Talente anziehen - ohne teure Benefits. Meine Tochter stellte mir kürzlich diese Bedingung für unsere "Zusammenarbeit". Das brachte mich zum Nachdenken.  Unternehmen liefern sich einen regelrechten Benefit-Wettlauf. MacBook, Firmenwagen, Unlimited Vacation Policy, Fitnessstudio… Alles nice.  Aber - Was bringt dir all das, wenn der Kern nicht passt? Was meine Tochter eigentlich wollte:  Quality Time, Aufmerksamkeit, Wertschätzung. In der Arbeitswelt ist es ähnlich: Mitarbeiter suchen primär ein Umfeld, in dem sie sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Eine Kultur des Vertrauens und Respekts ist unbezahlbar. Mein Tipp an Jobsuchende: Schaut hinter die Fassade der Benefits. Wie tickt das Unternehmen wirklich? An Unternehmen: Poliert nicht nur die Oberfläche. Arbeitet am Kern eurer Kultur. Welche Benefits sind für euch wirklich entscheidend?

Viel Fachwissen als Führungskraft nützt dir nichts, wenn… Als Führungskraft trage ich Verantwortung. Für mein Team und für mich. Die Frage, die ich mir stelle: Wie schaffe ich es als #Führungskraft, effizient und gesund zu führen? Die Antwort liegt für mich in der emotionalen Intelligenz. Und das ist nicht unbedingt angeboren. Aber - es ist erlernbar. Die ersten beiden wichtigen Schritte sind aus meiner Sicht: → Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion → Offenheit und Lernbereitschaft Was ich dadurch lerne: → Meine Emotionen zu verstehen und zu managen. → Ich gehe besser mit Herausforderungen und Problemen um. Wie es anderen hilft: → Mein Team profitiert von mehr Gelassenheit und Einfühlungsvermögen. → Ich kann gezielter unterstützen und finde schneller passende Lösungen. Emotionale Intelligenz ist ein MUSS für moderne Führung. Wie können Unternehmen Führungskräfte dabei unterstützen?

Sommerferien: Traum für Kids, Albtraum für Working Parents! Nicht alle Eltern können während der Sommerferien Urlaub nehmen. Und selbst wenn. Habt ihr die Preise für Familienurlaube angeschaut? Abartig! Ich lese oft Tipps:  So kriegst du die Doppelbelastung von Job und Kinderbetreuung unter einen Hut. Alles easy-peasy, Work-Life-Balance bla bla… Versteh mich nicht falsch. Ich lehne diese Tipps nicht ab. Aber seien wir ehrlich: Es ist nicht easy!  Kaum jemand spricht darüber, wie es wirklich abgeht. Was es aus meiner Sicht braucht: → Offene Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter.  → Klare Absprachen mit Vorgesetzten und Team. → Flexibilität in der Arbeitsgestaltung. → Gegenseitiges Verständnis. Ich arbeite viel im Homeoffice.  Meine Kids kennen meinen Homeoffice-Alltag. Sie haben ihre eigene "Arbeitsecke". Dort malen und basteln sie. Das hilft mir, phasenweise fokussiert zu arbeiten.  Heißt nicht, es gibt keine Ablenkung ;) Die Sommerferien sind für viele Working Parents eine große Herausforderung. Es gibt keine perfekte Lösung. Oder ich habe sie noch nicht gefunden. 🤷 Wie handhabt ihr es in den Sommerferien?

Fishing for impressions & likes - Ich verkaufe meine Werte nicht für mehr Reichweite! Screenshot einer privaten Nachricht.  Name geschwärzt. Inhalt für alle sichtbar. Hauptsache viral gehen. Diese Art von Posts tauchen immer häufiger auf. Damit meine ich Posts, in denen andere bloßgestellt werden. Keine Happy Client Reviews. Stellt euch vor: Ihr seid der Kunde, dessen private Nachricht plötzlich viral geht.  Wie würdet ihr euch fühlen? Was bringt das?  Wirklich - ich verstehe das nicht! Kurzfristig mehr Likes und Impressionen. Zu welchem Preis? Langfristig? Angekratztes Image und schlechtes Karma. Kundenkommunikation ist vertraulich. Punkt. Karma is a boomerang: Was du aussendest, kommt zurück. Bevor du postest, frag dich:  Würde ich das gut finden? Eigene Erfahrung und Meinung teilen ist wichtig.  Aber nicht auf Kosten anderer. Für mich ist klar:  Ethisches und authentisches Marketing ist ein MUSS! Ich verkaufe meine Werte nicht für mehr Likes und Impressionen.

Top-Management hat mich eingestellt. Kurz darauf war ich auf der Blacklist. Was passiert, wenn das Top-Management den Kontakt zur operativen Basis verliert? Vor Jahren hat mich das Top-Management als Niederlassungsleiter eingestellt. “Kenan, wir brauchen eine Führungskraft im Engineering”.  Ich habe nicht lange gezögert und dachte: Cool! Riesen Chance. Kurz darauf stellten sie einen neuen Chef in der mittleren Führungsebene ein. Und ich landete sofort auf der Blacklist. Warum?  Ich war IT- und Vertriebsprofi und schon damals eine richtig gute Führungskraft.  Aber die neue Sparte im Engineering? Neuland. Dieser Satz brannte sich bei mir ein:  “Ich hätte dich nie auf diese Position gesetzt.” Das Top-Management hatte eine klassische Fehlentscheidung getroffen. Sie waren so weit weg von der operativen Basis, dass sie meine Skills komplett falsch eingeschätzt haben. Das sogenannte Elfenbeinturm-Syndrom. Wie können wir diesem Phänomen entgegenwirken? 1. Direkter Kontakt zu allen Ebenen. 2. Offene Kommunikationskanäle. 3. Aktives Feedback einholen. 4. Operative Herausforderungen verstehen. 5. Mittleres Management als Brücke stärken. Was würdet ihr noch ergänzen?

Dieser Satz im Bewerbungsgespräch geht gar nicht! Kennt ihr das? Du sitzt im Bewerbungsgespräch und gibst alles! Du hast ein richtig gutes Bauchgefühl. Und dann dieser Satz: “Vielen Dank für das Gespräch.  Wir haben noch andere Kandidaten und melden uns wieder.” Autsch! Das fühlt sich an wie ein Schlag ins Gesicht! Ich frage mich: Ist euch bewusst, was diese Floskel anrichtet? Geht's um Machtdemonstration?... Warum dieses 08/15-Skript? Klar, es gibt rechtliche Vorgaben.  Und ja, Fairness gegenüber anderen Bewerbern ist wichtig. Was ich hinterfrage ⬎ Wäre eine schnelle Entscheidung wirklich so schlimm?  Oder zumindest ein ehrliches Signal statt Pokerface und Floskel? Wenn euer Bauchgefühl YES schreit. Dann zeigt es! Lasst diese Standardsätze weg. Seid echt und authentisch. Was ist eure Meinung dazu?

Manchmal bin ich einfach nur müde. Als Working Dad, VP und LinkedIn Creator versuche ich,  in jedem dieser Bereiche Vollgas zu geben. Du liest meine Posts und denkst: Krass, der kriegt alles so easy hin. Aber: Auch bei mir ist manchmal der Akku leer. Und nein! Es ist nicht alles easy. Immer Vollgas geben in allen Rollen und Lebensbereichen - unmöglich! Manchmal will ich einfach nur Kenan sein. Einen High-Performer-Dauerzustand à la Superman anzustreben ist nicht mein Ziel! Ich versuche immer ungefiltert ehrlich zu sein.  Im Leben und in meinen Postings. Aber Authentizität hat ihren Preis → Verletzlichkeit! Dieser Post ist mal ein anderer Kenan. Was du auf LinkedIn siehst, sind Momentaufnahmen. Nach außen hin wirkt alles easy, aber die Realität sieht oft anders aus. Deshalb heute keine Takeaways.  Denn Work-Life-Balance ist oft mehr eine Challange als Balance. Und das ist okay so!