Zur Eröffnung der Berlinale : Der Zauber eines warmen Händedrucks

George Clooney, Matt Damon und Catherine Deneuve werden kommen, und auch Schiller ist diesmal dabei: An diesem Donnerstag beginnen die Berliner Filmfestspiele.
Manche Dinge sehen anders aus, wenn man ihre Rückseite betrachtet. Die Berlinale beispielsweise ist, wenn man ihren Katalog von hinten her liest, kein Filmfestival, sondern eine zwölftägige Kino-Universität mit Forschungsvorhaben übers ganze Jahr. Hier gibt es - im Rahmen des Programms „Berlinale Talents“ - Vorlesungen, Seminare und Workshops zu allen Fragen des Filmemachens, vom Drehbuchschreiben („Gefühle für die Leinwand“) über die Finanzierung („Produzenten verraten ihre Geheimnisse“) und den Verkauf („Wie man mit Verleihern arbeitet“) bis zum richtigen Umgang mit Verrissen („Filmemacher treffen Kritiker“). An einer „Short Film Station“ stellen künftige Regisseure ihre Plot-Ideen vor, und im „Acting Studio“ trainieren Nachwuchsakteure unter Aufsicht der Schauspielerin Nina Hoss.