FAZ+Fatwas ohne Ende :
Was für einen Preis haben diese Autoren gezahlt?

Von
Najem Wali
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Salman Rushdie auf dem Foto der Erstausgabe seines Romans „Die Satanischen Verse“ von 1988

Muslimische Staaten haben alle dasselbe Feindbild: die Meinungsfreiheit. Eine Chronik der Fatwas, Attentate und Morde.

Deprimierend nennt der Literaturno­belpreisträger Orhan Pamuk die Situation, in der sich Literaten und Verfechter der Meinungsfreiheit heute befinden. In der Tat, Pamuks Einschätzung, die man in einem Artikel über das Attentat auf Salman Rushdie in „Le Point“ nachlesen kann, ist zutreffend. Zählt man die Angriffe auf Schriftsteller, Künstler und Journalisten, wird man sprachlos. Wer dachte, der Raum für das freie Wort werde größer, hat sich getäuscht. Das Gegenteil ist der Fall. Die Meinungsfreiheit schrumpft. Tabubrechende Werke, die sich kritisch mit Religion oder Despoten auseinandergesetzt haben und bis vor zwei Jahrzehnten gedruckt werden konnten, würden heute kaum mehr einen Verlag oder eine Plattform finden. Und so lange Fatwas und Hassprediger herumgeistern, wird die Lage immer bedrohlicher. Denn es gibt immer Fanatiker, die bereit sind, die Todesdrohungen in Taten umzusetzen.

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