Revolten in Frankreich : Verdammte der Globalisierung
Mit zunehmender Distanz zum nächsten Bahnhof steigt die Bereitschaft, Le Pen zu wählen: Mit diesem Befund machte Christophe Guilluy im Wahlkampf Schlagzeilen. Danach hat man ihn wieder vergessen. Auch sein neues Buch „No Society“, das Anfang Oktober in Frankreich erschien, fand zunächst wenig Beachtung. Die linke Zeitung „Libération“ befasste sich unter dem Titel „Kann man mit Christophe Guilluy debattieren?“ mit dem Essay. Die Bedeutung seiner neuen Ansätze und Methoden wurde durchaus anerkannt, aber gleichzeitig veröffentlichte „Libération“ eine Petition von Geographen, die dem Kollegen Guilluy in der Zeitschrift „Metropolitics“ vorwerfen, Ängste zu schüren und der Fremdenfeindlichkeit intellektuelle Munition zu liefern.
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