FAZ+Südlibanon :
Im Nervenkrieg zwischen Israel und der Hizbullah

Von Christoph Ehrhardt, Beirut
Lesezeit: 3 Min.
Ein Mann trägt am 26. Januar 2025 eine verletzte Person im südlibanesischen Ort Kfar Kila, wo noch israelische Soldaten stationiert sind.
Israel verzögert den Truppenabzug aus Südlibanon. Die Hizbullah lässt trotzdem Zivilisten dorthin zurückkehren. Die israelische Armee antwortet mit Schüssen.
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Zumindest die schlimmste Befürchtung ist nicht eingetreten. Die fragile Waffenruhe in Libanon, die den Krieg zwischen Israel und der Hizbullah-Milliz vorerst beendet hatte, ist nicht aufgekündigt worden. Die libanesische Regierung bestätigte am Montagmorgen, bis zum 18. Februar werde sie daran arbeiten, die Ende November getroffene Vereinbarung umzusetzen. Diese war am Sonntag ausgelaufen. Man müsse erst einmal das Wochenende heil überstehen, hatte es von westlichen Diplomaten geheißen. Und die Ereignisse im Grenzgebiet bereiten der internationalen Gemeinschaft Sorgen. „Die Spannungen sind enorm“, hieß es aus der dort stationierten UN-Friedenstruppe UNIFIL.

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