Mit Bayrou am Scheideweg
Der neue Regierungschef in Paris buhlt nicht um Rechtsradikale, sondern um die Sozialisten. François Bayrou kann dabei einen ersten Erfolg vorweisen.
Die Sozialisten stützen die französische Minderheitsregierung. Doch Premier Bayrous Äußerungen zu Migration haben eine politische Debatte ausgelöst. Droht wieder ein Sturz?
Der neue Regierungschef in Paris buhlt nicht um Rechtsradikale, sondern um die Sozialisten. François Bayrou kann dabei einen ersten Erfolg vorweisen.
Rechte Parteiführer und ihre popkulturellen Idole versprechen den Wählern gleichzeitig Normalität und Disruption. Dass das nicht zusammenpasst, ist der Witz ihrer Sache: Sie machen Politik ohne Begründungen.
Wie es nach der Einigung auf ein Gaza-Abkommen weitergeht. Wie Frankreichs Premierminister Bayrou sein politisches Überleben sichern will. Und worüber die deutschen Fußballklubs streiten. Der F.A.Z. Newsletter
François Bayrou hält seine Antrittsrede an diesem Dienstag im Parlament. Sein politisches Überleben hängt von der umstrittenen Rentenreform ab.
Der Gründer von Frankreichs Rechtsextremen ist tot. In Paris und anderen Städten feiern Demonstranten deswegen. Aus der Politik kommt Widerspruch.
Der Politiker sei am Dienstag im Alter von 96 Jahren gestorben, teilte seine Familie mit. Aus dem undisziplinierten Front National machte Le Pen über die Jahrzehnte eine straff gelenkte politische Organisation.
Frankreichs Regierung steht vor schwierigen Verhandlungen. Im zweiten Anlauf soll ein Sparhaushalt her. Die Opposition könnte die Regierung schon bald stürzen.
Nach der Wahl Donald Trumps und vor der Bundestagswahl steht fest: Hinter den Angriffen auf das liberale Wahrheitsregime steckt eine politische Strategie. Dabei ist das sogenannte „Bullshitting“ noch schlimmer als Lügen.
François Bayrou gilt als wandelnder Vermittlungsausschuss. Als Bürgermeister von Pau pflegt er das Bild eines in der Provinz verwurzelten Politikers. Jetzt muss er zeigen, was er kann.
Frankreichs Präsident Macron hat den Zentrumspolitiker François Bayrou zum neuen Premierminister ernannt. Kann er die Blockade in der Nationalversammlung überwinden?
Macron drängt bei der Regierungsbildung zur Eile. Die Sozialisten distanzieren sich von der populistischen Linkspartei LFI. Sie wollen weiter über eine Mehrheit verhandeln, die ohne Le Pens Duldung auskommt.
Die Regierung in Wien verkündet ein „Rückführungs- und Abschiebeprogramm“ von Syrern. Das dürfte dem Druck der rechten FPÖ geschuldet sein. In Frankreich warnt der Rassemblement National vor einem Zustrom nach Assads Sturz.
In seinem Podcast „Pulp“ finden der Rapper Fedez und der Ex-General Roberto Vannacci über Fremden- und Schwulenhass schnell zueinander. Italiens Ultrarechte gibt sich lässig.
In Frankreich hat der Soziologe Éric Fassin mit einer Streitschrift Aufmerksamkeit gefunden. Deren These: Der Antisemitismusvorwurf wird instrumentalisiert. Auch Deutschland nimmt er in den Blick.
Frankreich erlebt eine Regierungskrise ungekannten Ausmaßes. Mit dieser Nationalversammlung ist kein Staat zu machen.
Le Pens Rechtspopulisten unterstützen das Misstrauensvotum linker Oppositionsparteien gegen Barniers Regierung. Barnier hat seinen Rücktritt am Donnerstag eingereicht, soll aber geschäftsführend im Amt bleiben.
Marine Le Pen hat längst ihren Frieden mit der Europäischen Union und dem Euro gemacht, die AfD ist hiervon weit entfernt. Das sollten diejenigen bedenken, die über eine angebliche bürgerliche Mehrheit aus Union und AfD (und eventuell FDP) fabulieren.
Frankreichs Regierung muss sich einem aussichtsreichen Misstrauensvotum der Opposition stellen. Im Tarifkonflikt bei Volkswagen kommt es zum Showdown in Wolfsburg. Und die EU-Gesundheitsminister empfehlen das Rauchen an der frischen Luft einzuschränken. Der F.A.Z. Frühdenker.
Um die Regierung Barnier zu beenden, will Le Pens RN sogar einem Antrag der Linken zustimmen, der die Rechtspopulisten kritisiert. Warum macht die Partei das?
Schluss nach nur drei Monaten im Amt? Die französische Regierung muss sich am Mittwoch wohl einem Misstrauensvotum stellen. Finanzminister Armand warnt davor, das Land in „Unsicherheit zu stürzen“.
Frankreichs Regierung macht ein weiteres Zugeständnis an Le Pen – doch das reicht dieser nicht. Nun wollen die Rechtspopulisten einen Misstrauensantrag stellen. Die Minderheitsregierung steht nach drei Monaten vor dem Aus.
In Frankreich versucht Premierminister Barnier mit Zugeständnissen eine Regierungskrise abzuwenden. Trotz der politischen Turbulenzen belässt die Ratingagentur S&P Frankreichs Kreditwürdigkeit bei „AA-“.
Frankreichs Premierminister gibt bei Stromsteuer nach. Die Rechtspopulisten feiern einen Sieg – und wollen noch mehr Zugeständnisse.
Die Rechtspopulistin droht, der Premierminister sagt schwere Turbulenzen vorher. Steht Frankreich nun ein Szenario wie Griechenland in der Schuldenkrise bevor?
Strenge Richter und harte Strafen findet die Rechtspopulistin gut. Aber nur, wenn es sie nicht trifft. Ähnlich wie Donald Trump stilisiert sie sich zum Opfer eines „Rachefeldzugs“ der Justiz.
Vor Gericht schafft es die Rechtspopulistin nicht, zu überzeugen. Für die Staatsanwaltschaft trägt sie die volle Verantwortung. Ihr droht der Entzug des passiven Wahlrechts.
Der RN-Vorsitzende Jordan Bardella wollte seine demnächst erscheinende Autobiographie auf Bahnhöfen in ganz Frankreich bewerben. Doch die Eisenbahngesellschaft hat dem rechten Politiker diesen Wunsch versagt.
Trotz Frankreichs Schuldenberg sieht der frühere EZB-Präsident Jean-Claude Trichet die Solidität der Eurozone nicht in Gefahr. Gleichwohl mahnt er die Europäer zu tiefgreifenden Reformen.
Mit Weidel und Wagenknecht haben Feministinnen nicht gerechnet. Sie treten gegen die Männerriege der etablierten Parteien an – und wollen eine andere Republik.
Auf die verfehlte Einwanderungspolitik will der neue Innenminister mit einem harten Kurs antworten. Er hofft auf Berlin, möchte aber in der EU eine Regel streichen, die die deutschen Grünen wollten.
Die Rechtspopulisten hatten den Antrag des links-grünen Lagers nicht unterstützt. Dafür erwarten sie offenbar im Gegenzug vom konservativen Premierminister Barnier Zugeständnisse bei der Einwanderungspolitik.
Abgeordnete von Marine Le Pens Partei und auch sie selbst sollen EU-Gelder veruntreut haben. Die Fraktionsvorsitzende gibt sich gelassen beim Prozessauftakt – und baut auf ihre Verteidigungsstrategie.
Die rechtspopulistische FPÖ gewinnt die Nationalratswahl in Österreich – und bekommt Glückwünsche von anderen Rechten in Europa. Marine Le Pen spricht vom „Triumph der Völker“.
Die rechte FPÖ ist der große Wahlsieger in Österreich. Ein Prozess bedroht eine mögliche Präsidentschaftskandidatur von Marine Le Pen. Und: Großbritannien schaltet sein letztes Kohlekraftwerk ab. Der F.A.Z.-Newsletter.
Darf man den rechtspopulistischen „Rassemblement National“ von Beratungen ausschließen? In der französischen Regierung hadert man schon mit der Abhängigkeit von Marine Le Pens Fraktion.
Macron hat sich Einfluss in entscheidenden Ressorts der neuen Regierung gesichert. Premierminister Barnier hat vier Prioritäten vorgegeben.