FAZ+Rechtsruck in neuen Ländern :
Wider die Exotisierung des Ostens

Von
Manès Weisskircher
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Appell an einen Regionalstolz, der bei der Reise in eine imaginäre Vergangenheit die vorderen Plätze reklamiert: Wahlplakat der AfD

Die Rede vom Sonderweg führt in die Irre: An der Wahlurne ist der AfD wählende Ostdeutsche ein europäischer Normalfall. Jetzt ist ein „internationaler Turn“ gefragt. Ein Gastbeitrag

Im September werden die drei Landtagswahlen den Stoff für ein weiteres Kapitel des nicht enden wollenden Fortsetzungsromans über die Wahlerfolge der AfD liefern. Je nach politischem Standpunkt werden seine vielen Autoren die tieferliegenden Ursachen für das Stimmverhalten im Osten entweder im autoritären und provinziellen Erbe der DDR oder in der neoliberalen und von Westdeutschland dominierten Transformation seit der „Wiedervereinigung“ suchen. Beiden Erklärungsansätzen gemein ist die deutsche Nabelschau. Wie es auch in anderen großen Ländern der Fall ist – es sei nur an die selbstbezogene Debatte rund um den Trumpismus in den Vereinigten Staaten gedacht –, tendieren auch die Deutschen dazu, innenpolitische Entwicklungen in erster Linie auf heimische, und in diesem Fall gar regionale, Besonderheiten zurückzuführen.

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