Olympische Spiele 2024 : Paris will es allen zeigen

Jünger und urbaner wollen die Olympischen Sommerspiele von Paris sein, mit Breaking als neuer Disziplin und einer Eröffnungsfeier entlang der Seine. Doch die Konflikte sind jetzt schon programmiert.
Schauen wir also auf die Seine. Der Fluss soll der Star der Olympischen Spiele von Paris werden. So stellen sich der Präsident der Französischen Republik, Emmanuel Macron, und die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, das vor. So bewirbt es das Internationale Olympische Komitee (IOC) seit Monaten in hoher Frequenz. Nicht im Stadion draußen in St. Denis, nein, auf und am Fluss sollen diese „Spiele der dreiunddreißigsten Olympiade“ eröffnet werden am 26. Juli 2024. Mitten in Paris. Der Mensch muss nicht zu den Spielen kommen, die Spiele kommen zum Menschen. Das ist die Botschaft. Sportlerinnen und Sportler werden auf Booten die Seine herunterfahren, in jedem Boot die Mannschaft eines Landes, so die Planung. Und an den Ufern sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer stehen, „zehnmal so viele wie in einem Stadion“, heißt es auf der Website der Organisatoren. Sie rechnen, schreiben sie, mit 600.000 Menschen, von der Pont d’Austerlitz bis zur Pont d’Iena.
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 €
jetzt nur 0,99 €
- Mit einem Klick online kündbar