Kamerafahrt : Nuklear-Schocker bleibt an der Spitze der US-Kinocharts
Der Nuklear-Schocker „Der Anschlag“ über einen Terroristenangriff auf die USA hat sich auch am zweiten Wochenende an der Spitze der nordamerikanischen Kinocharts gehalten. Die Verfilmung von Tom Clancys gleichnamigem Thriller mit Ben Affleck und Morgan Freeman in den Hauptrollen spielte in den USA und Kanada weitere 18,7 Millionen Dollar ein. Der Streifen „Der Anschlag“ zeigt, wie halb Baltimore durch eine Atombombe vernichtet wird. Das Horrorszenario wird von Anfang August an auch in deutschen Filmtheatern vorgeführt.
Platz zwei ging an den Streifen „Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya Schwestern“. Für die Komödie mit Sandra Bullock, Ellen Burstyn, Ashley Judd und James Garner wurden am Premierenwochenende Karten im Wert von 16,35 Millionen Dollar verkauft. In dem Film geht es um die Geschichte einer jungen Frau (Bullock), die, von ihrem Erfolg als Dramatikerin in New York und von langjährigen Freundinnen animiert, das Verhältnis zu ihrer Mutter zu kitten versucht.
Enttäuschender verlief der Start für den neuen Terrorismusthriller „Bad Company“ mit Anthony Hopkins als CIA-Agent. Trotz seines Erfolgsproduzenten Jerry Bruckheimer („Armageddon“ und „Pearl Harbor“) landete er mit einem Einspielergebnis von 10,5 Millionen Dollar nur knapp auf Platz vier. „Bad Company“ handelt ebenso wie „Der Anschlag“ von einem Nuklearbedrohung und war nach dem 11. September vorerst auf Eis gelegt worden.
Die Star Wars-Saga „Angriff der Klonkrieger“ (13,9 Millionen) rutschte einen weiteren Platz ab und wurde zur Nummer drei. Nach 25 Tagen in nordamerikanischen Kinos weist sie ein Gesamtergebnis von 255 Millionen Dollar vor, deutlich weniger als „Episode 1“ (knapp 300 Millionen) nach der entsprechenden Spielzeit. Der Fantasy-Actionfilm „Spider-Man“ sammelte am Wochenende nur 10 Millionen ein und musste sich wie schon in der vergangenen Woche mit Rang fünf zufrieden geben.