Nationalgalerie :
„Es gibt ein Leben nach dem MoMA“

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Die Neue Nationalgalerie in Berlin eröffnet am Samstag eine Neupräsentation ihrer Sammlung mit dem Titel „Gegenwelten“. Werke von Munch, Klee und Feininger sind dabei - und im Herbst auch Bilder aus der Privatsammlung Picassos.

Die Neue Nationalgalerie öffnet von diesem Samstag an unter dem Titel „Gegenwelten“ eine Neupräsentation ihrer Sammlung. Finanziert werden sollen aktuelle Kunstwerke unter anderem aus dem Gewinn der Berliner MoMA-Ausstellung.

Die Berliner Ausstellung des New Yorker Museums of Modern Art hatte mit rund 1,2 Millionen Besuchern alle Erwartungen übertroffen. Mit den 6,5 Millionen Euro will der Verein der Freunde der Nationalgalerie dazu eine Stiftung gründen, kündigte der Vereinsvorsitzende Peter Raue am Freitag an.

Beuys und Kiefer halten wieder Einzug

„Es gibt ein Leben nach dem MoMA“, sagte Raue mit Blick auf 2005. Peter-Klaus Schuster, der Generaldirektor der Staatlichen Museen in Berlin, sprach angesichts der neuen Ausstellung vom „Kanon der Nationalgalerie“.

Wichtig sei dem Museum, daß Künstler wie Joseph Beuys und Anselm Kiefer wieder Einzug halten im Haus am Kulturforum. Wie Kuratorin Angela Schneider mitteilte, werden in 14 Abschnitten und „in Sprüngen“ Kunstwerke aus dem 20. Jahrhundert präsentiert. Den Auftakt macht die „Zukunftsdämmerung“ von Edvard Munch, daran schließen sich Expressionisten wie Otto Dix und Max Beckmann an.

Werke von Klee und Feininger

Im Raumabschnitt „Formfabrik“ sind Werke von Paul Klee und Lyonel Feininger zu sehen. Mit „Who is Afraid of Red Yellow and Blue IV“ von Barnett Newman kehre „das vielleicht bedeutendste Bild der Neuen Nationalgalerie“ zurück, hieß es.

Vor der Nationalgalerie wird für die nächsten zehn Jahre eine Replik von Newmans „Broken Obelisk“ stehen. Die meterhohe Skulptur hatte sich wie die Warteschlangen zum Wahrzeichen der siebenmonatigen MoMA-Schau entwickelt.

Bilder aus der Privatsammlung Picassos

Zu den Höhepunkten 2005/ 2006 gehört im kommenden Herbst eine Ausstellung mit Bildern aus der Privatsammlung Picassos aus Paris. Parallel dazu sollen in der oberen Halle Bilder des schwer kranken Malers Jörg Immendorff zu sehen sein. Im Januar 2006 öffnet laut den Plänen die zweite große Ausstellung mit dem Titel „Melancholie - Genie und Wahnsinn in der Kunst“.

„Es steht schlecht um die Finanzen dieses Hauses“, meinte Raue, der mangelnde staatliche Unterstützung beklagte. Die Gelder der noch zu gründenden sollen besonders Ankäufen für den Hamburger Bahnhof zugute kommen. Raue, der als Initiator der MoMA-Schau gilt, wird an diesem Montag von Bundespräsident Horst Köhler mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

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