FAZ+Diözesanmuseum in Freising :
Gegen den Tod und den Teufel

Lesezeit: 6 Min.
Erleuchtung zum Niederknien: Die Lichtinstallation „Chapel for Luke“ des amerikanischen Künstlers James Turrell in der neuen Eingangshalle des von den Architekten Bruckner und Bruckner vollständig umgebauten Diözesanmuseums Freising
73 Millionen Euro für Kunst aus 1700 Jahren: Im neu eröffneten Diözesanmuseum von Freising berühren sich Himmel und Erde im Innern der Besucher.
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Dass man auf dem Domberg zu Freising dem Himmel näher ist und an klaren Tagen ein fast überirdisch schönes Bergpanorama zu sehen bekommt, war offenbar schon in der Steinzeit Kriterium. Vor fünftausend Jahren ließen sich jedenfalls die ersten „Freisinger“ auf der späteren Akropolis des Glaubens nieder und waren nun unter anderem daran schuld, dass man neun lange Jahre auf die Wiedereröffnung des „Dimu“ warten musste. Das so wie ein MoMA der sakralen Kunst abgekürzte Diözesanmuseum ist mit seinen mehr als 40.000 Exponaten eines der größten kirchlichen Museen der Welt, von der Bedeutung der Werke von der Antike über Erasmus Grasser, Jan Pollack hin zu den Gebrüdern Asam und zur größten Lichtinstallation James Turrells in Deutschland überhaupt gar nicht zu reden.

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