DC Open 2015 :
Wandern auf dem Planeten Rheinland

Von Magdalena Kröner
Lesezeit: 4 Min.
Zum siebten Mal eröffnen die Galerien in Köln und Düsseldorf zeitgleich ihre Türen. In rund fünfzig Ausstellungen zeigt sich ihr Mut zum Neuen: Von raumfüllenden Installationen bis zu Malerei jenseits tradierter Vorstellungen.
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Beim gemeinsamen Eröffnungswochenende zeigt sich, dass sich die rund fünfzig teilnehmenden Kölner und Düsseldorfer Galerien der DC Open auf die Suche nach Neuem gemacht haben. Es muss nicht unbedingt einen großen Namen haben, darf aber gern einigermaßen abseitig daherkommen. Diese Art von Irritation hat Methode, wie bei Vincent Tavenne, der für seine Ausstellung „Nach woanders“ in der Kölner Galerie Hammelehle und Ahrens übers Reisen nachdenkt: Eine silberne Holzkugel dominiert den Raum, umkreist von zart gesprühten Kreisformen und großen Papierbildern voll gestischem Schwarz-in-Schwarz. Schlüpft der Betrachter durch ein ausgesägtes Loch ins Innere des Planeten, kann er sich mit Hängematte und Büchern ins Reich der Phantasie flüchten. (Bis 31. Oktober.)

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