Fine Arts Fair in Maastricht :
Die hohe Kunst, unvergleichlich zu bleiben

Von Rose-Maria Gropp, Maastricht
Lesezeit: 6 Min.
The European Fine Art Fair ist nicht einfach eine Messe - die Schau in Maastricht ist weltweit einzigartig. Das bestätigt ihre aktuelle Ausgabe - uneinholbar und mit völliger Leichtigkeit.
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Das dahinter waltende Prinzip lautet: ständige Weiterentwicklung und behutsamer Wandel im Selben. Das fängt beim schon legendären Blumenschmuck an, diesmal sind es Rosen in allen denkbaren Spielarten der Farbe Rot und Tulpen in ihrer ganzen Vielfalt, von streng gekelcht bis papageienhaft zerfiedert. Es geht weiter bei der Gestaltung der einzelnen Stände: „Petersburger Hängung“, früher einmal gepflegt im Kongresszentrum, ist endgültig out, dafür jetzt klare Linien, hohe Helle, freie Luft entlang der „Boulevards“, von denen die Schau traditionell gegliedert ist. Über dem Servicedesk gleich beim Eingang schwebt diesmal eine riesige bunte Stoff-Konstruktion der portugiesischen Künstlerin Joana Vasconcelos: „Mary Poppins“ als gute Fee von der Galerie Nathalie Obadia. Wenig Fluktuation gibt es bei den rund 250 Ausstellern aus neunzehn Ländern, vor allem in den klassischen Domänen, den Gemälden und dem Kunsthandwerk. Die Galerie Krugier aus Genf fehlt diesmal; bei der Moderne fällt das Fehlen von Schönewald / Meier und von Hauser & Wirth auf; dafür kam Gagosian wieder.

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