TV-Kritik „Hart aber fair“ : Kaum vorbereitet auf die nächste Pandemie
Von Oliver Jungen
Lesezeit: 6 Min.
Was ist denn bitte in die „Hart aber fair“-Redaktion gefahren, mochte sich mancher gedacht haben. Da hängt die gesamte Regierung in der Luft (samt Krankenhausreform); da redet ein sich aufmuskelnder Markus Söder bei „Caren Miosga“ mit Kreidestimme die letzte Große Koalition schön (um eine Wiederauflage einzuleiten); da mucken in der SPD nicht nur die Hinterbänkler gegen einen so unbeliebten wie störrischen Kanzlerkandidaten Scholz auf; da bastelt Donald Trump Tag für Tag an einem Gruselkabinett, das auf allen Ebenen auf Konfrontation aus ist; da kommt die Taurus-Diskussion mit Macht zurück – und dann sieht der konfrontative Montagstalk im Ersten aus, als wiederhole man eine im Keller gefundene, zwei oder drei Jahre alte Sendung zu Corona?
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