Verfassungsschutzbericht :
Im Visier der russischen Doppelgänger-Kampagne

Lesezeit: 2 Min.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und der Präsident des bayerischen Verfassungsschutzes, Burkhard Körner (rechts), während der Pressekonferenz am Montag.
Die Desinformationskampagne sei „besorgniserregend“, sagt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Man habe aber neue Erkenntnisse gewonnen, die im Kampf gegen die „Doppelgänger“ helfen sollen.
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Den bayerischen Behörden liegen neue Erkenntnisse zu der aus Russland gesteuerten „Doppelgänger“-Kampagne vor, bei der prorussische Netzwerke seriöse Nachrichtenportale, darunter auch FAZ.NET, täuschend echt nachstellen und darauf Propaganda verbreiten (F.A.Z. vom 7. August). Demnach sind Deutschland und auch Bayern nach wie vor im Visier der Desinformationskampagne. Durch „detaillierte technische Analysen“ sei es nun gelungen, „wichtige neue Erkenntnisse über die Vorgehensweise“ zu gewinnen, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag. Dabei werde deutlich, wie die Netzwerke systematisch Desinformation erstellen, sie international verbreiten und sich immer wieder an die sich verändernde politische Lage anpassen.

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