Jagd nach NS-Verbrechern : Mal mit, mal ohne Lizenz zum Töten
Von Joseph Croitoru
Lesezeit: 6 Min.
Dass der israelische Auslandsgeheimdienst, wie kürzlich geschehen, umfangreiche interne Berichte freigibt, ist mehr als ungewöhnlich. Es liegt wohl am Thema und auch daran, dass man es beim Mossad für längst abgeschlossen hält: die jahrzehntelange Jagd der israelischen Geheimdienstler auf ranghohe NS-Täter, die an der Judenvernichtung beteiligt waren. Sie wird in einer von Yossi Chen, Mitarbeiter der Geschichtsabteilung des Mossad, 2007 verfassten dreibändigen Dokumentation ausführlich nachgezeichnet, die an die nationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem zur digitalen Veröffentlichung weitergegeben wurde.
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