Neues Album von Danger Dan :
„Ich war ein destruktiver Mobber“

Von Helena Raspe
Lesezeit: 7 Min.
Danger Dan, aufgenommen Ende April 2021 in Berlin-Kreuzberg
Danger Dan, Mitglied der deutschen Hip-Hop-Crew Antilopen-Gang, ist rebellisch. Und trotzdem Mainstream. Ein Gespräch über sein neues Soloalbum, politische Kunst und die Notwendigkeit, anzuecken.
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Danger Dan gehört zur Antilopen-Gang, einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Hip-Hop-Bands der vergangenen Jahre. Aber Danger Dan, der eigentlich Daniel Pongratz heißt, hat schon immer Musik gemacht – und sich dabei auch immer politisch positioniert. Über den Titelsong seines neuen Soloalbums, „Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“, wird seit Wochen geredet: Weil Danger Dan, in Kleinkunstmanier am Klavier oder mit einer Kalaschnikow in der Hand, darüber sinniert, was er über Querdenker und Neurechte sagen dürfte, ohne juristisch dafür belangt werden zu können, ein Spiel, das auch die kalkulierten Grenzüberschreitungen dieser politischen Gegner aufnimmt und ironisiert. Auf seinem Album singt Danger Dan aber auch zu Streichern und Akkordeon über das Leben und die Liebe.

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