Nackt zwischen Herd und Wanne
Es wird laut, grell und knallig: Die Fondation Louis Vuitton in Paris ehrt den amerikanischen Maler Tom Wesselmann als Zentralgestirn der Pop-Art.
Der Griff der chinesischen Führung nach Hongkong hat andernorts in Asien Hoffnungen geweckt: In Singapur wittert die Kunstwelt das große Geschäft. Doch das lässt auf sich warten.
Es wird laut, grell und knallig: Die Fondation Louis Vuitton in Paris ehrt den amerikanischen Maler Tom Wesselmann als Zentralgestirn der Pop-Art.
In Bologna wurde eine Skulptur von Ai Weiwei in einem Museum zerstört. Der anschließend festgenommene Mann ist den Behörden als notorischer Vandale bekannt.
Obwohl sein Vater selbst von Mao in die Verbannung geschickt wurde: Der Künstler Ai Weiwei behauptet in einem TV-Interview, der Westen zensiere alle propalästinensischen Maßnahmen wie einst die Kulturrevolution die Chinesen.
Der Ökothriller „Tod in Mombasa“ mit Heino Ferch will anklagen, wie „der Westen“ mit Afrika umgeht. Dabei beutet er ein berühmtes Bild menschlichen Leids aus, das nicht an diese Stelle gehört.
Erfolg mit Dinosauriern: Das Schweizer Auktionshaus Koller versteigert in Zürich neben Werken von Pablo Picassos und Felix Vallotton wieder Saurierknochen.
Die Blockchain-Technik macht nicht nur Kryptoanlagen und NFTs möglich. Handfeste Sachwerte lassen sich damit aufteilen. So müssen Kunstanleger nicht gleich ein ganzes Bild kaufen.
Wein, Architektur und zeitgenössische Kunst sind kaum irgendwo sonst eine derart leidenschaftliche Liaison eingegangen wie in der Provence. Und in vier berühmten Gütern hat sie ein besonders glückliches Ende gefunden.
Die Stimme eines geliebten Menschen einfangen, auch über den Tod hinaus, und in einen Edelstein verwandeln – das ermöglichen zwei bekannte Künstler, die aus der Beat-Box-Szene kommen.
Auf der Florentiner Biennale für Kunst- und Antiquitäten (BIAF) lassen sich wieder Werke von höchster Qualität bewundern und erwerben. Doch die Traditionsmesse schaut nach vorn. Passend dazu gastiert Henry Moore in der Stadt.
Manchmal brauchte es eben dreißig Jahre für ein Bild, das sitzt: Das Frankfurter MMK zeigt die zerebralen Welten des Marcel Duchamp - und ihre Konsequenzen für die moderne Konzeptkunst.
Vor zwei Monaten hat die Credit Suisse dem chinesischen Dissidenten Ai Weiwei die Konten gekündigt. Die Erklärungen des Unternehmens weichen stark ab von Tonmitschnitten, die der Künstler inzwischen veröffentlicht hat.
Die chinesische Regierung fürchtet die Karikaturen des dissidentischen Künstlers Badiucao. Sie hat gerade versucht, seine erste Einzelausstellung zu verhindern.
In seinen beeindruckenden Erinnerungen schildert der chinesische Künstler Ai Weiwei die Erfahrungen, die ihn vom westlichen Blickwinkel trennen.
Credit Suisse beendet die Kontobeziehung zu dem chinesischen Regimekritiker. Der Künstler wittert dahinter geschäftlichen Opportunismus. Der Vorwurf, vor Chinas repressiver Politik zu kuschen, trifft auch den Schweizer Uhrenhersteller Audemars.
Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, warnt davor, sich selbst das Recht zu nehmen, Denkmäler zu stürzen. Es müsse eine Debatte geben, um herauszufinden, wofür die Mehrheit der Gesellschaft eintritt.
Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat mit Scherenschnitten experimentiert. Herausgekommen sind Entwürfe, die an seine Werke erinnern und sich sogar tragen lassen.
Mit versteckter Kamera: Ai Weiwei zeigt im Netz einen Dokumentarfilm über Wuhan im Corona-Lockdown, der einem das Herz bricht.
„Gediegen“ und „klassisch“ war früher, heute sagt man „cool“ oder „nervig“: Die Schriften der Kulturforscherin Sianne Ngai durchleuchten das Gesamtfeld gegenwärtiger Kunstpraxis und ihrer Affektwirtschaft.
Jetzt ist auch die Lit.Cologne, eines der größten Literaturfestivals Europas, abgesagt. Für das ohne Subventionen auskommende Unternehmen sind die Folgen gravierend. Höchste Zeit, für das stille Lesen zu werben.
Joshua Wong verteidigt den chinesischen Künstler Ai Weiwei, dessen Filme die Berlinale wiederholt ablehnte. Nach Meinung des Demokratieaktivisten dränge das Festival „alle politischen Dissidenten, die China nicht mag“, hinaus, um Sponsoren nicht zu verärgern.
Kunst für jedermann: Der chinesische Künstler Ai Weiwei hat in seinem Berliner Atelier ein Kunstwerk vorgestellt, das jeder zu Hause zusammenzimmern kann, mit Einzelteilen aus dem Baumarkt. Eine Anleitung hat Ai Wei Wei im Internet hochgeladen.
Der chinesische Künstler Ai Weiwei ließ kürzlich in Interviews kein gutes Haar an Deutschland. Jahrelang lebte er im Berliner Exil. Bei der Vorstellung eines Kunstprojekts in der Hauptstadt versucht er seine harschen Aussagen zu rechtfertigen.
Ai Weiwei hat im „Guardian“ von seinen Erlebnissen mit Rassismus in Deutschland berichtet. Sein Urteil bezieht sich nicht allein auf rechte Milieus, sondern auf das gesamte gesellschaftliche und kulturelle Klima.
„Faction“ zählt neuerdings mehr als „Fiction“. Was bleibt von der Kunst, wenn die Künstler den Fiktionen nicht mehr trauen und ihre Werke mit Realität aufladen? Ein Einspruch.
Seit über zwanzig Jahren erscheint „Ohrenkuss“, ein Kulturmagazin zu den großen Themen des Lebens. Die Texte sind überraschend, lustig, ehrlich, geschrieben von Menschen mit Down-Syndrom. Ein Besuch in der Redaktion in Bonn.
Für eine Erklärung bräuchte er vier Jahre: Ai Weiwei bekommt in Zürich einen Preis verliehen und lässt im anschließenden Podiumsgespräch alle nonchalant auf ihren Fragen sitzen.
Carsten Nicolai lässt Unsichtbares zu Hörbildern werden und blendet mit gleißendem Licht: Das Düsseldorfer K21 blinkt und fiepst nicht bloß, es eröffnet zurzeit auch den Blick auf eine ungeahnte Schönheit der Mathematik.
Im Münchner Haus der Kunst eskaliert der Streit zwischen den Mitarbeitern und der Geschäftsführung. Direktor Bernhard Spies gibt den Elefanten im Porzellanladen. Der Freistaat Bayern sollte überlegen, was ihm sein Museum wert ist.
Angesichts der Eskalation in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong warnt der chinesische Künstler Ai Weiwei vor einem Blutbad wie bei der Niederschlagung der Studentenproteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989.
Lange diente der Künstler Ai Weiwei dem Westen als Widerstandsfigur in einer Tyranneigeschichte Chinas. Jetzt verunsichert er die Menschenrechtsuniversalisten, indem er sie auf ihre blinden Flecken aufmerksam macht.
Der chinesische Künstler Ai Weiwei lebt seit vier Jahren in Berlin – und will nun Deutschland verlassen. Seine Begründung verknüpft er mit einer starken These und leider schwachen Argumenten.
Vier Jahre lebte der chinesische Künstler Ai Weiwei in Berlin. Nun geht er fort – und zieht ein vernichtendes Fazit über die deutsche Gesellschaft.
Ai Weiwei spielt mal wieder den Weltpolizisten der Kunst. Diesmal erinnert er Mexikaner an ein Unrecht, an das sie selbst seit Jahren erinnern.
Ungeachtet der Demonstrationen mit bis zu einer Millionen Teilnehmern hält die Regierung von Hongkong an einem geplanten Gesetz fest, das Auslieferungen an das chinesische Festland ermöglichen soll.
An ihm scheiden sich die Geister: Der in Berlin lebende Künstler Ai Weiwei hegt eine Hassliebe zu seiner Heimat China. Jetzt zeigt die Kunstsammlung NRW die unterschiedlichen Phasen seiner Regimekritik.
Die bisher größte Ausstellung des Künstlers in Europa steht unter dem Leitmotiv „Everything is art. Everything is politics“. Sie soll zeigen, wie eng Ai Weiweis Kunst mit seinem politischen Engagement in Verbindung steht.